St Vladimir's Academy is a hidden place where vampires are educated in
the ways of magic. Rose Hathaway is a Dhampir, a bodyguard for her best
friend Lissa, a Moroi Vampire Princess. They've been on the run, but now
they're being dragged back to St Vladimir's - the very place where
they're most in danger.
Diese Version ist SCHRECKLICH! Bitte, meine Lieben, hört ich diese Version an: https://www.youtube.com/watch?v=Ep7PXwMWtj8 viel schöner, ich liebe es!
Ja…vor zwei Tagen habe ich plötzlich Lust bekommen, „Vampire
Academy“ zu lesen. Es lag daran, dass die liebe venj von Bücherklang Geburtstag
hatte, und wir beide mit ein paar Freunden einen Filmabend gemacht haben. Dann
sind wir auf eine ihrer Lieblingsbuchreihen –Vampire Academy- gekommen, und
wollten eigentlich den Film gucken, aber ich wollte eben vorher das Buch lesen.
Ich hatte es ja bei den bookjunkies gewonnen, also gesagt getan.
Ich muss sagen, ich hatte drei Phasen mit diesem Buch. Die
erste Phase: Ich glaube nicht, dass ich dieses Buch mag. Denn anfangs tat ich
mich wirklich schwer. Ich fand die Idee total cool, mit den Moroi und den
Strigoi und den „dhampires“, aber irgendwie wurde ich nicht so richtig warm mit
den Personen.
Aber von Anfang an: Da ich zu den wenigen gehöre, die „Vampire
Academy“ noch nicht gelesen haben, kann ich wohl kaum sagen: „Ich weiß was ihr
denkt: Nicht schon wieder ein Vampirbuch!“. Also sage ich stattdessen: Ich
dachte am Anfang wirklich: Nicht noch ein Vampir Buch. Da ich mich dann aber
von Lisa (passiv) und venj (AKTIV!!!) habe dazu totschlagen lassen, es damit zu
versuchen, wurde ich eines besseren belehrt. Mead erschafft eine faszinierende
Welt. Es gibt erstmal 2 verschiedenen Arten von Vampiren. Einerseits die Moroi.
Diese sind die „guten“ Vampire. Sie sind weder stark, noch schnell, sondern sie
sind lebendige Vampire, die krank werden können, sterben können und all das.
Sie sind keine Superhelden, obwohl sie die Elemente kontrollieren können (ein
Aspekt, der wirklich eine zentrale Rolle hat, weswegen ich dazu nicht mehr viel
sagen möchte). Sie sind sogar sehr viel schwächer als die „Strigois“. Die
Strigois sind eine Art von toten Vampiren, die sehr, sehr böse ist. Sie haben
keine Gefühle, können nicht mehr auf die Elemente zugreifen, sind aber sehr
schnell und vor allem stark, sodass sie die Moroi jagen und ausrotten wollen.
Deswegen brauchen die Moroi sogenannte „guardians“ (Ich glaube auf Deutsch…Wächter?
Beschützer? Bodyguards? :D, Keine
Ahnung), die sie vor den Strigois beschützen. Diese guardians sind „dhampires“
(dt. Dhampire???), welche eine Art Mischung aus Mensch und Vampir sind. Diese
werden ausgebildet, um eben die Moroi zu beschützen. Unsere Protagonistin Rose
ist so ein „dhampire“.
Rose war mir anfangs überhaupt nicht sympathisch! Wirklich,
ich kann es verstehen, dass es wahrscheinlich authentischer ist, sich so wie
sie zu benehmen. Wirklich, es ist ja auch mal was anderes als immer nur diese
weinerlichen, ernsten und weisen Charakter, die uns vortäuschen wollen, sie
wären siebzehn (Leute, im Ernst, das kauft euch niemand ab!). Aber Rose war
anders. Sie sagt was sie denkt und handelt, ohne vorher zu überlegen. Anfangs
fand ich das ziemlich kindisch, wirklich nervig manchmal, aber irgendwann habe
ich gemerkt, dass Rose eigentlich so ist, wie eine Protagonistin sein sollte.
Sie ist mal wie eine richtige siebzehnjährige! Sie muss erst ihre Welt
entdecken, sie kann auch mit Jungen knutschen, ohne dass es gleich die große
Liebe sein muss. Sie sagt Dinge, die sie vielleicht nicht sagen sollte, aber
eigentlich ist es ihr egal, denn hey, sie ist siebzehn und möchte Leben! Und
als ich das gemerkt hatte, war mir Rose auf einmal unglaublich sympathisch.
Auch wenn ich in manchen Dingen total anders bin, so hat mich Rose wirklich
manchmal an mich erinnert. Vor allem, da sie nicht nur so…“rude“ und „Reckless“
sein kann. Nein, immer öfter blitzt im Buch durch, wie wichtig ihre beste
Freundin Lissa für sie ist. Wie Ernst sie ihren Job als Wächterin nimmt und wie
verantwortungsbewusst und erwachsen sie auch sein kann, ohne jemals unecht oder
klischeehaft zu wirken. Ein toller Charakter, den ich wirklich zuletzt ins Herz
geschlossen habe. Es hat Spaß gemacht, aus ihrer Sicht die Dinge zu sehen, mit
ihr zu Lachen und irgendwie hat man Ende echt ein bisschen das Gefühl, eine
Freundin dazugewonnen zu haben.
Besonders spannend an ihr war vor allem ihr „bond“ zu Lissa.
Die beiden sind durch dieses Verbunden, und Rose kann Lissas Gefühle spüren,
ihre Gedanken hören und springt von Zeit zu Zeit in Lissas Kopf. Das ganze
bringt nicht nur Abwechslung in die Perspektiven der Storyline, sondern hat
auch eine tolle Rolle im Plot, und wurde genau erklärt und aufgeklärt.
Lissa war mir auch recht sympathisch. Sie ist die letzte
lebende Dragomir (es gibt in der Welt dort 12 königliche Familien, Dragomir ist
eine davon) und hat, durch die Krankheit ihres Onkels, damit anrecht auf den
Thron. Allerdings ist sie nicht wie die typische Prinzessin. Sie macht viele
Fehler, ist unglücklich, wenn sie alles so erfüllt, wie es von ihr erwartet
wird, allgemein ist sie unsicher, ja sogar fast verängstig, da sie praktisch
das „Mobbing-Opfer“ der Schule ist. Sie wird wirklich gemein fertig gemacht, wo
sie doch selbst so viele eigene, schlimmere Probleme hat. Trotzdem wird sie
nicht weinerlich oder depressiv, nein, sie bleibt sympathisch und zusammen mit
Rose ein unschlagbares Team. Denn die beiden lassen sich von sowas nicht
wirklich runterziehen, sondern schlagen zurück ;)
Dimitri…ja…Dimitri. Was soll ich denn zu dir schreiben?
Eigentlich war er mir im ersten Part des Buches ziemlich egal. :D Nein, also er
war ganz cool, mit seiner Geschichte. Es war klar, dass kein YA Fantasy Buch
ohne Liebesgeschichte auskommt, aber diese hier ist erstaunlich hintergründig,
was mir ehrlich gesagt viel besser gefallen hat. Es war süß, mal dieses
richtige, langsame verlieben mitzubekommen, auch wenn dadurch eben die
romantischen Momente sehr sparsam angelegt waren. Dafür aber umso schöner und
glaubwürdiger. Und naja…da gab es diese eine Szene…die war…ähhh….wie soll ich
es sagen…ungeplant? :D Nein, lasst euch überraschen, aber ich fand, es war eine
gute Liebesgeschichte, die gerade so viel Raum bekommen hat, wie sie brauchte.
Bis ich allerdings so positiv eingestimmt war, hat es etwas
gedauert. Denn obwohl der Plot für so wenige Seiten, so vielseitig, spannend
und interessant war, so hat der Stein doch etwas gebraucht um ins Rollen zu
kommen, sodass ich den Mittelteil etwas langatmig fand. Aber auf den letzten
150 Seiten konnte ich mich die Geschichte richtig packen, mitreißen und
überraschen. Und als ich fertig war, dachte ich zuerst: Vielleicht mag ich
dieses Buch ja doch. Und dann: Wo bekomme ich die restlichen 5 Bücher her?
Insgesamt hat mich das Buch nach anfänglichen
Startschwierigkeiten doch überrascht, mit einer leichten, witzigen, aber auch
ernsten und spannende Story. Ich habe die Charaktere lieb gewonnen und mich in
diese Welt, die Mead erschaffen hat, verliebt! Trotzdem war es eben kein rundum
perfektes Buch, weswegen ich aber trotzdem gerne 4 Sterne vergebe, und mir nun
unbedingt die restlichen Teile kaufen gehe. Und natürlich den Film ansehen!
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