The Madman's Daughter | Megan Shepherd | Blazer & Bray | Englisch | Hardcover | ca. 13€ | Kaufen?
Sixteen-year-old Juliet
Moreau has built a life for herself in London—working as a maid,
attending church on Sundays, and trying not to think about the scandal
that ruined her life. After all, no one ever proved the rumors about her
father's gruesome experiments. But when she learns he is alive and
continuing his work on a remote tropical island, she is determined to
find out if the accusations are true.
Den Rest erspar ich euch vom Klappentext, weil ich persönlich finde, dass es zu viel spoilert^^
Zum Ende hin hab ich dann auf eines dieser creepigen Lieder umgeschwenkt, die man so auf Youtube findet, aber die guten Zeit in diesem Buch wurden von diesem Lied bgleitet. Florence and the Machien sind ja meine persönliche Nummer eins wenn es um Buchmusik geht!
Hmm…so ganz weiß ich nicht was ich zu diesem Buch schreiben
soll, und irgendwie habe ich trotzdem so viel zu sagen. Mir fehlen aber die
Worte, obwohl das Buch gar nicht so bemerkenswert gut oder schlecht war, dass
dieses gerechtfertigt werden würde. Ich weiß einfach nur nicht wirklich, was
ich zu diesem Buch sagen soll.
The Madmans Daughter war ein Nikolausgeschenk von meinen
Großeltern. Ich hatte das Buch schon vorher immer bemerkt, alleine schon weil
ich das Cover wirklich sehr, sehr schön finde. Irgendwie hatte ich geglaubt,
dass es in Schottland spielen würde, und habe daraufhin nachdem einfach mal
dazu gegriffen, da ich total Lust auf Schottland hatte.
Sobald das Buch aufgeschlagen war, bin ich wirklich sehr,
sehr schnell in die Geschichte reingekommen. Es spielt zwar leider nicht in
Schottland, aber dafür konnte mich Shepherds Schreibstil in ein vergangenes
England entführen, an ein abgelegenes College, zu einem Mädchen namens Juliet. Ich
muss sagen, ihr Schreibstil ist wirklich schön. Nicht, weil er so blumig oder
außergewöhnlich ist, aber er schafft es irgendwie, genau die richtigen Worte
und Gedanken zu finden, um eine Situation passend zu beschreiben. Ich empfand
dass Buch wirklich als sehr angenehm zu lesen und auch viele Zitate und
Passagen sind mir einfach auch nach dem Lesen im Kopf geblieben.
Die Story beginnt damit, dass wir Juliet begegnen. Sie lebt
als Putzkraft an einem College für Medizin. Ihr Leben ist wirklich sehr bescheiden,
denn wenn sie nicht gerade putzt, wird sie von einem Perversen Doktor belästigt
oder bekommt durch ihre beste Freundin Lucy zu spüren, wie ihr Leben vorher
war. Denn Juliet ist eigentlich ein wirklich sehr intelligentes Mädchen, dass
bestens Bescheid weiß über Medizin und Biologie, ein Mädchen, das eigentlich
einmal die Tochter des berühmtesten Arztes Englands war, bevor diesem Vorgeworfen
wurde, verbotene Experimente durchzuführen und er untertauchen musste. Nach dem
Tod ihrer Mutter muss sich Juliet nun so durch Leben schlagen. Dann allerdings
taucht ein alter Freund auf und sie erfährt, dass ihr Vater auf einer
australischen Insel lebt. Kurzer Hand beginnt sie, mit dorthin zu reisen, um zu
beweisen, dass ihr Vater eben kein „Madman“ ist.
Juliet war anfangs so eine verdammt sympathische
Protagonistin! Ich mochte sie wirklich gerne. Sie war so die typische unabhängige
Frau, die gerne arbeiten möchte und studieren will, die auch ein Problem hat
ein Messer zu was anderem als zum Brotschneiden zu benutzten. Wirklich, sie war
klug und kein kleine Heulsuse, sondern wirklich eine angenehme Protagonistin.
Das änderte sich leider ziemlich schnell, als sie anfing, in eine
Dreiecksbeziehung zu kommen. Wirklich, Liebesdreieck sind der Tod für jeden Charaktere.
So gerne ich Juliet am Anfang mochte, so blind und dumm und unsympathisch wird
sie nachdem sie merkt dass da zwei Kerle auf sie standen. Anstatt irgendwelche
tollen Schlussfolgerungen zu machen oder ihre „dunkle Neugier“ von der sie
dauernd spricht in Bezug auf das Mysterium, um das es eigentlich in diesem Buch
gehen sollte, zu lenken schmachtet sie nonstop die beiden Kerle an und findet
es nicht schlimm mit beiden fast parallel rumzumachen. Kein Wunder das sie den „Großen
Plottwist“, den ich nach 150 Seiten raushatte erst nach weiteren 200 kapiert.
Die Nebencharaktere haben sie relativ ausgeglichen in der
Sympathieskala. Es gab wirklich viele tolle Charaktere, aber zu denen kann ich
leider kaum was sagen. Ihr müsst sie mit allen ihren Geheimnissen und Macken
selber kennenlernen! Sollte ihr das Buch lesen, dann achtet nicht auf Juliet,
der ist sowieso nicht mehr zu helfen, aber achtet auf Alice, auf Balthazar,
meinetwegen auch auf die beiden schmachtenden Kerle, denn auch sie werden
wirklich sehr interessant. Und natürlich auf einen bestimmten Typen *hust hust
spoiler spoiler* VERRÜCKTEN Typen *hust hust*
Ja…die Story. Schade um das Potenzial. Die eigentliche Story
war wirklich richtig cool! Wenn wir nur mal kurz ein paar Aspekte der Logik und
der eigentlichen Biologie über Board werfen, war die Story genial. Ich würde
euch so gerne sagen, worum es geht, aber denn würde ich euch den kleinen
Lesenswerten Teil dieses Buches versauen. Nur so viel: Wer es blutig, wirklich
sehr, sehr verrückt, verstörend und
SELTSAM mag, kommt total auf seine Kosten. Es ist wirklich manchmal so
verstörend, dass man erst eine Pause vom Lesen braucht, so empfinde ich es
jedenfalls. Naja, wie gesagt: Es gibt zu diesem Teil der Story wirklich sehr
viel Potenzial, krasse Ideen und unglaubliches Ideenreichtum. Leider wird auch
dass durch eine klischeehaft Dreiecksbeziehung etwas unterdrückt, wobei vor
allem zum Ende hin sich diese total abgedrehte Story wieder an die Oberfläche
kämpft. Gott, ich möchte dass so gerne ordentlich belegen, kann ich aber leider
nicht. Lest das Buch!
Joa, das Ende sollte wahrscheinlich traurig sein, Herzzerreißend
und episch. Also ich muss sagen, ich hatte meine Moment, wo ich es wirklich
spannend fand, aber der Part, wo es traurig werden sollte…ich weiß nicht, ob es
an mir oder an den Bücher liebt aber sowohl hier als auch bei The Young Elites
konnte ich bei dem eigentlich traurigen Ende nur knapp einen Lachflash
unterdrücken. Nennt mich herzlos, aber ich fand das Ende einfach nur zum
totlachen. Wenigstens bekommt jeder, was er verdient. Das finde ich immer
wirklich gut^^
Würde ich dieses Buch empfehlen? Bedingt. Es war wirklich
kein schlechtes Buch. Der Schreibstil hat eine geniale Atmosphäre aufgebaut und
ein sehr creepiges, schauriges Bild vor meinem Augen entstehen lassen. Die
Grundidee war total abgedreht aber unglaublich interessant dargestellt.
Wirklich, mutig sowas zu versuchen, es hat zwar logisch überhaupt nicht hingehauen,
aber es hat mich geschockt und gefesselt, und darauf kommt es an. Doch so gerne
ich diesen Teil mochte, so steht dieser genialen Grundidee doch eine
nerventöten Protagonistin, ein unnötiges, klischeehaftes Liebesdreieck und
Vorhersehbarkeit gegenüber. Trotzdem, versucht euch an dem Buch. Es hat mir
trotz allem grandios unterhalten, und auch wenn es kein rundum gutes Buch war,
vergebe ich 3,5 Sterne für gutes Potenzial, eine schöne Grundidee und
wenigstens im Bezug auf den gescheiterten Versuch eines Leibesdreieckes, eine
gewissen Unterhaltungsfaktor.
Also von dem Buch habe ich ja auch schon einiges gehört und besonders auf Youtube gesehen, aber mich hat das nie wirklich angesprochen...irgendwie bin ich auch froh, dass ich es mir nicht zugelegt habe :D Obwohl deine Rezension mich schon neugierig gemacht hat *grübel* Naja, irgendwann vielleicht mal :D
AntwortenLöschenJa, ich hab irgendwie schon viele Leute es kaufen sehen, aber irgendwie hat es kaum wer gelesen :D Aber naja, es ist wirklich kein Buch, das man kaufen müsste, und die anderen Teile sollen noch schlechter sein...Nein Danke!
LöschenHaha, vielleicht wird es ja ne Schatzkistenrezension bei dir xD Das wäre auf jeden Fall sehr unterhaltsam^^
Also irgendwie bin ich ja jetzt bei deiner Rezension neugierig geworden (die übrigens sehr gut ist, man merkte gar nciht, dass es dir schwer gefallen ist, Wörter für das Buch zu finden).
AntwortenLöschenDas Buch hört sich irgendwie nach etwas für mich an, auch wenn ich nervige Charaktere nciht mag, aber ich liebe tolle Nebencharaktere, da gebe ich bei einem Buch immer Pluspunkte!
Ich behalte es auf jeden Fall mal im Auge :)
Ist das von dem Englischen her zu verstehen?
Liebe Grüße,
Jana
Dankeschön liebe Jana :)
LöschenJa, ich würde es auf jeden Fall mit dem Buch probieren, vielleicht ist die story ja wirklich etwas für dich :)
Das Englisch ist eigentlich ziemlich gut zu verstehen, allerdings spielt es eben irgendwie 1700 oder so und es benutzt viele medizinische Begriffe, die man sich allerdings gut ableiten bzw. nicht zwingend für das Verständnis braucht. Ich würd es vielleicht auf dem Kindle lesen, damit zur Not das eine oder andere Wort nachgeschlagen werden kann :)
Liebe Grüße
Kücki ♥