The Raven Boys | Maggie Stiefvater | Scholastic Press | Englisch | eBook | 5,34€ | Kaufen?
His name is Gansey, and Blue soon discovers that he is a rich student at Aglionby, the local private school. Blue has a policy of staying away from Aglionby boys. Known as Raven Boys, they can only mean trouble.
But Blue is drawn to Gansey, in a way she can’t entirely explain. He has it all—family money, good looks, devoted friends—but he’s looking for much more than that. He is on a quest that has encompassed three other Raven Boys: Adam, the scholarship student who resents all the privilege around him; Ronan, the fierce soul who ranges from anger to despair; and Noah, the taciturn watcher of the four, who notices many things but says very little.
For as long as she can remember, Blue has been warned that she will cause her true love to die. She never thought this would be a problem. But now, as her life becomes caught up in the strange and sinister world of the Raven Boys, she’s not so sure anymore. (via Goodreads)
Hmm..nicht ideal, aber irgendwie musste ich sofort daran denken, als ich die Inhaltsangabe mit den Geistern gelesen hab...und ich glaube, ich werde das Lied behalten, irgendwie ist ja doch ganz cool^^
Die letzte Arbeit ist geschrieben, die Zeugnisse übergeben:
Das erste Halbjahr der zehnten Klasse überstanden. Hoffentlich werde ich es nun
wieder schaffen, häufiger zu posten.
Jedenfalls möchte ich euch heute eine Rezension zu einem
Buch schreiben, dass ich sehr schnell gelesen und geliebt habe. Wieder mal war
es eine Empfehlung der lieben Jule. Wirklich, ich sollte mir öfter von ihr
Bücher aussuchen lassen, denn genau wie Under the never sky, habe ich auch The
Raven Boys geliebt.
Eigentlich habe ich gar nicht so viel zu sagen. Wenn ich an
das Buch denke, spüre ich eigentlich nur, dass ich vollkommen zufrieden mit dem
Buch bin, auf eine ruhige Art und Weise. Ich habe das Gefühl, eine total schöne
Reise in die Welt der Raven Boys unternommen zu haben, tolle charaktere
getroffen zu haben und einen herrlichen Schreibstil genossen zu haben, jedoch
habe ich nicht das Bedürfnis, zum kreischenden Fangirl zu werden. Das Buch war
gut, nicht perfekt, aber trotzdem wunderschön.
In diesem Buch geht es um das Mädchen Blue. Blue hat eine
eher seltsame Kindheit hinter sich, aber nicht im negativen,
dramatische-Hintergrundgeschichte-im-Anflug Sinne. Ihre ganze Familie besteht
aus Hellsehern und Medien (im Sinne von…Medium, Geister etc.). Damit ist sie
aufgewachsen, übernatürlich hat als in ihrem Leben eine fast schon normale
Reihe. Blue an sich ist kein Medium, keine Hellseherin, sondern mehr eine
laufende Batterie, durch deren Hilfe Medien und Hellseher ihre Kräfte noch
besser ausleben können.
Blue war für mich eine unglaublich sympathische
Protagonistin, die ich einfach nur total cool fand. Sie war eine Außenseiterin,
aber trotzdem kein Mobbingopfer. Sie hatte Interesse an bestimmten Jungen,
manchmal sogar Dreiecksbeziehungsansätze gezeigt, aber sie hat nie ihren
Verstand und ihre Sympathie dabei verloren. Ich wirkte für mich, als sei Blue
mit sich selbst im Reinen. Sie war nicht langweilig, weil sie eben nicht
dramatisch oder super einschneiden war, sondern sie war ruhig, obwohl es
natürlich auch Momente gab, in denen sie einem ein Lächeln gezaubert hat oder
einen zum Nachdenken angeregt hat. Blue ist das, was alle Protagonistin immer von
sich behaupten: Nett, freundlich, hilfsbereit und trotzdem irgendwo auch
spezielle. Blue ist die erste Protagonistin, der ich das „Traumfrau in Jeans
und T-Shirt“-Image abkaufe, da ich absolut nachvollziehen kann, wie man sich in
Blue verlieben könnte. Sie ist witzig, klug und trotzdem eine angenehme
Gesellschaft. Ich freue mich schon, mehr von ihr zu lesen!
In der Stadt, in welcher Blue lebt, gibt es auch eine Art
Eliteschule wo eben so reiche, arrogante Bankers- und Anwaltssöhne leben. Blue nennt
diese Kerle Raven Boys. Naja, und dass ist die Stelle, wo zu unserem Ruhepol
Blue die Chaosgruppe ins Spiel kommt. Die Raven Boys Gansey, Adam, Ronan und
Noah. Gott, ich liebe jeden einzelnen von ihnen. Ich habe selten so eine tolle
Freundesgruppe in Büchern erlebt. Klar, es gab auch Streit,
Meinungsverschiedenheit, aber diese Kerle haben sich einfach mal
Zusammengerissen, ihre Fehler wiedergut gemacht und wenn es darauf ankam,
zusammen gehalten. Es war nicht klischeehaft, sondern es war erfrischend, keine
aufgesetzten Dramen zu sehen, sondern eine Gruppe von vier Jungen und einem
Mädchen, die eine realistische Freundschaft mit authentischen Höhen und Tiefen
führen.
Ich glaube, daran, dass diese Konstellation so gut
funktioniert hat, war die gelungene Charakterisierung
der Einzelnen Charaktere. Insgesamt haben alle Zwischenmenschlichen Beziehungen
in diesem Buch dadurch super funktioniert. Die Jungs haben alle, egal ob
Hauptrolle oder Nebenrolle, Raum für Entwicklung bekommen, Raum, damit man sie
kennenlernt. Jeder hatte seine Macken, seine Geheimnisse, seine eigene
Persönlichkeit, aber sie haben trotzdem alle zusammengepasst. Das ist eine
Freundschaft, die ich mir öfter wünschen würde!
Auch Blues Beziehung zu ihrer Familie fand ich toll. Ja,
auch hier gab es ab und an mal eine kleine Kriese, aber es gab kein überzogenes
Drama! Gott, ich glaube durch dieses Buch habe ich erst gemerkt, wie sehr ich
dieses aufgesetzte, unnötige Drama hasse! Blue hatte eine warmherzige,
verrückte und liebenswerte Familie, in der es zwar Geheimnisse gab, aber die
füreinander da war! Was ist daran so schlimm? Muss die Protagonistin immer
Stress mit ihrer Mutter haben oder irgendwie durch ihre Familie eingeschränkt
sein? Nein, denn auch hier klappt es mit einer zwar sehr speziellen, aber
liebenswürdigen Familie ebenso gut. Ich mochte Maura, Blues Mutter, Persephone
und Calla waren der Knaller und auch mit Neeve konnte ich mich anfreunden.
Maggie Stiefvater hat mir einfach so tolle Charaktere geboten, so tolle
Beziehungen! Sie war ruhig und es gab vergleichsweise wenige Konflikte, kein
überzogenes Drama, aber mein Gott: Ich habe es genossen!
Ich muss wirklich erwähnen: Wer Aktiongeladene Stimmung,
Konflikte und sowas sucht, der wird enttäuscht sein, denn The Raven Boys liest
sich im Großen und Ganzen mehr wie ein kleiner Prolog. Es ist sehr ruhig, die
Charaktere werden vorgestellt, wir Erkunden die Welt und die vielen Elemente,
die Mythen und Geheimnisse der kommenden Story. Man bekommt Zeit, alles zu
verstehen und vor allem zum Ende hin zeigt Maggie Stiefvater aber, dass noch
einiges kommen wird. Natürlich hatte auch diese Geschichte ihre kleine Story
und einen Plottwist, den ich sehr gelungen fand, aber der Schwerpunkt liegt auf
der langsamen Erkundung der Welt und des Kennenlernens der Charaktere.
Auch der Schreibstil war eher ruhig gehalten, aber nicht
minder schön und stellenweise poetisch, wie ich Maggie Stiefvater kenne. Sie
ist die beste Wortmalerin die ich kenne und ihre Sätze gehören zu den schönsten
Bildern meiner Kunstsammlung.
Kleine Kritikpunkte wären, dass die Story stellenweise
wirklich etwas zu ruhig ist, und man hier und da sicher noch das eine oder
andere etwas spannender machen können. Trotzdem, im großen und ganzen habe ich
das Gefühl (und die Hoffnung) nun eine unglaublich guten Prolog gelesen zu
haben, die Welt und die Charaktere zu kennen, und nun zu wissen, dass es im
zweiten Band richtig losgehen wird. Ich erwarte mehr, mehr Geheimnisse, mehr
Paranormales, mehr von dieser Fantasy die Maggie Stiefvater an den Tag legt!
Für einen guten Start, den sie nun schon hingezaubert hat,
vergebe ich verdiente 4,5 Punkte, die hoffentlich auch ein bisschen Anreiz, im
nächsten Buch den großen Knaller kommen zu lassen!
Hey Kücki,
AntwortenLöschenwie witzig, dieses Buch habe ich auch gerade erst gelesen und schreibe gerade an einer Rezension dazu :D Meine Bewertung deckt sich eigentlich in den wesentlichen Punkten mit deiner! Ich hatte eigentlich eine ganz andere Geschichte erwartet. Zum Glück hat mich das Buch echt überrascht :) Die Raven Boys selber waren natürlich das Highlight^^
Liebe Grüße,
Sana
Hey Sana :)
LöschenWie cool denn :D Ich bin schon echt gespannt auf deine Rezension!
Ging mir genauso, aber ich glaube, die Geschichte, die es letztendlich war, hat mir viel besser gefallen :D
Ja, ich fand die auch cool^^ Welcher ist denn dein liebster?
Liebe Grüße
Kücki ♥
Hallo Kücki,
Löscheneigentlich mochte ich sie alle- jeder hat einfach seine ganz eigenen Ecken und Kanten, was ich ganz toll finde! Hach nein, ich fürchte, ich kann mich wirklich nicht entscheiden :D
Sehr gespannt bin ich, wie sich Ronans Charakter im nächsten Band weiterentwickelt. Er und Chainsaw sind ja das geborene Traumpaar :D
Liebe Grüße,
Sana