The Immortal Rules | Julie Kagawa | Harlequin Teen | Englisch | Paperback | ca. 7€ | Kaufen?
Allison Sekemoto survives in the Fringe, the outermost circle of a
walled-in city. By day, she and her crew scavenge for food. By night,
any one of them could be eaten. Some days, all that drives Allie is her
hatred of them--the vampires who keep humans as blood cattle. Until the night Allie herself dies and becomes one of the monsters.
Forced to flee her city, Allie must pass for human as she joins a ragged group of pilgrims seeking a legend--a place that might have a cure for the disease that killed off most of civilization and created the rabids, the bloodthirsty creatures who threaten human and vampire alike. And soon Allie will have to decide what--and who--is worth dying for...again.
Forced to flee her city, Allie must pass for human as she joins a ragged group of pilgrims seeking a legend--a place that might have a cure for the disease that killed off most of civilization and created the rabids, the bloodthirsty creatures who threaten human and vampire alike. And soon Allie will have to decide what--and who--is worth dying for...again.
Ich liebe dieses Lied! Es ist einfach so genial! Werde wahrscheinlich auch die restlichen beiden Bücher mit diesem Lied kombinieren :D
Lange, lange Zeit wollte ich dieses Buch nicht lesen.
Auf der einen Seiten, weil es ein Vampirbuch ist, und wir alle wissen, wie die
meisten Vampirbücher sind. Auf der anderen Seite war das Buch von Julie Kagawa.
Ja, ich weiß, viele Leute sind ein großer Fan dieser Autorin, mögen ihre
Geschichten, ihren Schreibstil, einfach ihre Bücher. Sie ist für viele das,
was…ähhh…Tahereh Mafi für mich ist :D
Ich persönlich war kein Fan der „Plötzlich Fee“/“Iron
Fairy“ Reihe, welche ebenfalls aus ihrer Feder stammt. Als dann ihre
Vampirerreihe rauskam, hatte ich wirklich keinerlei Interesse daran. Allerdings
habe ich wirklich viele gute Meinungen zu dem Buch gehört und es irgendwann
einfach mal auf meine Wunschliste gesetzt. Dann hat mir die liebe Anett, das
Buch geschenkt…und ich hab es endlich gelesen. Und was soll ich sagen: Ich bin
begeistert.
In dem Buch geht es um die siebzehnjährige Allie,
welche in einer futuristischen Welt lebt. In dieser Welt gibt es aber keine
Spiele, in denen jedes Jahr 23 Menschen abgeschlachtet werden oder verschiedene
Fraktionen, die wichtiger als Blut sind: In dieser Welt gibt es Vampire. Und
zwar nicht die warmherzige Schmuseversion mit optionaler Samtstimme und
Discokugeleffekt, sondern die richtige Vampire. Die Vampire in diesem Buch haben
die Menschen unterworfen, sie reagieren die Welt und benutzen die Menschen nur
als Nahrungsquelle. Allie gehört zu den sogenannten „Unregistrierten“, jene
Menschen, die nicht offizielle existieren, nicht zur „Blutspende“ müssen, aber
auch kein Dach über den Kopf haben oder Essensmarken. Zusammen mit ein paar gleichen
Leuten lebt sie nun also zusammen, stiehlt und vegetiert einfach nur vor sich
hin. Dabei möchte sie mehr. Und die Chance bekommt sie, als sie aufgrund
eines…Unfalls die Wahl bekommt: sterben, oder als seelenloses, untotes Monster
weiterleben.
Ich weiß, das klingt ziemlich spärlich und seltsam,
aber man muss diese Geschichte einfach selbst erkunden. Ich persönlich wusste
nur, dass es in der Zukunft spielt und dass es Vampire gibt. Was die Geschichte
aber wirklich zu bieten hat, wusste ich nicht.
Zuerst einmal hat mir das Setting unglaublich gut
gefallen. Die ganzen alten Städte, Chicago und Wälder. Insgesamt hat mich das
Setting etwas mehr an die Vergangenheit erinnert, wenngleich es auch einige
Technikaspekte gab. Diese Mischung finde ich in Dystopien immer so erschreckend
und faszinierend, so auch in dieser. Aber mit Setting meine ich vor allem auch
das drumherum: Den Aufbau der Welt, der Politik, des Gesellschaft. Es war
einerseits natürlich nichts neues, typische Elemente der Dystopie wie eine
Diktatur oder niedrige Lebensbedinungen wurden natürlich wieder mit
aufgenommen, diese Begriffe gehören ja praktisch mit zu dem Begriff Dystopie.
Aber dazu diese ganzen neuen, paranormalen Elemente … das hat dem ganzen
einfach etwas Frisches gegeben und Spaß gemacht. Vor allem auch die bösen
Vampire. Einfach mal dieser Aspekt: Vampire SIND böse, sie töten und können
sich NICHT von Tierblut leben. Sie verbrennen in der Sonne und können mit einem
Pfahl ins Herz und Feuer getötet werden. Wie habe ich mich darüber gefreut!
Solche Vampire sind ja wirklich Mangelware geworden in Büchern. Ich mochte es
einfach, wie Allie diesen Teil akzeptieren musste, wie die Menschen einfach so
riesige Angst vor den Vampiren hatten. Es war einfach viel realistischer, die
Einstellung der Menschen derart negativ und ängstlich und hasserfüllt zu
gestalten. Vampire töten Menschen und regieren die Welt, unterwerfen die Menschen
und sind als seelenlos bekannt. Die Vorstellung, dass manche Menschen trotzdem
das „Gute“ in den Vampiren sehen, ist zwar nobel und schön, aber ziemlich
unrealistisch. Auch das hat mir an diesem Buch gefallen, dass die Menschen
einfach nichts Positives an den Vampiren sehen.
Allie war eine gute Protagonistin. Sie war ziemlich
tough und willensstark, immer bereit, für ein besseres Leben ihren Kopf zu
riskieren. Dass sie dabei unmoralische Entscheidungen trifft oder manchmal zu
wenig nachdenkt, fand ich nicht nervig und unsympathisch, sondern genau das
waren Eigenschaften, die ich an ihr gemocht habe. Ich mochte es, dass sie
falsche Entscheidungen trifft und ich mochte es, dass sie so viel mit sich
selbst zu kämpfen hatte. Dieses Buch fokusiert sich in der Mitte sehr stark auf
Allie. Ihren inneren Kopf, ihre moralischen und ethischen Fragen, ihr
Selbsthass, ihre Ideen was zu Verändern, ihr Wunsch, sie selbst akzeptieren zu
können und akzeptiert zu werden. Allie möchte kein seelenloses Monster sein,
sie möchte anders sein. Und dieser Konflikt kommt in dem Buch ziemlich gut
rüber.
Insgesamt hat mich „The Immortal Rules“ wirklich positiv
überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass das Konzept Vampire und Dystopie
zusammen so gut funktionieren könnte, aber Kagawa hat mich doch eines besseren
belehrt. Mit einer gut ausgebauten und fazinierenden Welt, ein starken,
sympathischen Protagonistin und der Präsenz von bösen Vampiren hat sich mir
gute Stunden der Unterhaltung und Spannung bescherrt. Der zweite Teil liegt
Lesebereit auf meinem Nachttisch und wartet darauf, gelesen zu werden. Ich
vergebe für diesen Reihenstart 4,5 Sterne, da mir kleine Einzelheiten noch
Fehlen, bzw. kleine Länge in der Mitte nicht hätten sein müssen. Trotzdem, ein
großartiges Buch, das ich jedem Fantasy- und Dystopienfan empfehlen kann.
Hach, wie schön, dass es dir gefallen hat :) ! Schöne Rezension! Jetzt hab ich doch auch glatt Lust, den zweiten Teil zu lesen. Aber ein paar andere Bücher haben noch Vorrang xD Ich wünsche dir jedenfalls schon mal viel Spaß damit!
AntwortenLöschenDankeschön :)
LöschenJa, eigentlich wollte ich den zweiten Band sofort lesen, jetzt lese ich aber doch noch davor das eine oder andere Buch, aber dann mach ich mich daran, die Reihe zu beenden :)