Hallo ihr Lieben! Heute möchte ich euch mal wieder mitnehmen auf eine Reise, von der ich erst vor wenigen Tagen zurückgekehrt bin. Ich möchte euch ein bisschen mitnehmen auf zwei Wochen Abenteuer, Erholung, Erlebnis und vor allem zwei Wochen Florida, USA, der Ort, an welchem ich meine zweiwöchigen Ferien verbracht habe. Recht spontan, kaum geplant, aber dennoch ein Trip, den ich in vollen Zügen genossen haben. Zusammen mit meiner Kamera habe ich diese zwei Wochen Amerika in mehr als 500 Bildern festgehalten, von denen ihr schon das eine oder andere auf Instagram gesehen haben könntet, und gemeinsam mit ein paar Erzählungen meinerseits möchte ich euch gerne ein paar Impressionen aus meiner kurzen Reise nach Florida geben.
Als ich in den Weihnachtsferien meine beste Freundin und ihre Familie besucht, bekam ich mit, dass diese eine spontane Reise nach Florida im Feburar planten. Der Vater meiner Freunden hatte selbst mal eine Zeit lang in den USA gelebt und war dort viel herumgereist, wollte aber immer mal wieder dorthin zurückkehren und seiner Familie die Staaten zeigen, was darin resultierte, dass diese zusammen einen Urlaub planten. Und mich im Zuge dessen wirklich das allergrößte fragten: Ob ich nicht Lust hätte, mitzukommen. Ich kenne die Familie und meine beste Freundin schon gefühlt mein ganzes Leben lang und ich war schön öfters mit ihnen unterwegs, unter anderem an der Ostsee oder Dänemark, wohne praktisch halb bei ihnen in den Ferien und liebe sie alle mit meinen ganzen Herzen. Trotzdem war ich absolut baff, als sie mir wirklich anboten, mitzukommen. Aber kurz darauf folgte eine unendliche Freude, Aufgeregtheit und aufflammendes Fernweh: Ich würde mit meiner besten Freundin und ihrer Familie die USA besuchen, das sonnige Florida kennenlernen. Und in nicht mal mehr eineinhalb Monaten sollte es losgehen. Es folgten also Flug buchen, Ferienhaus raussuchen, Mietwagen reservieren, Pläne und Tripideen sammeln, ESTA beantragen und ganz viel Vorfreude aushalten, bis es am 4. Februar endlich hieß: Amerika, wir kommen!
Nach fast 6 Wochen Vorfreude saßen wir nun also im Flieger, vor uns fast eine ganze Tagesreise entfernt: Die Vereinigten Staaten von Amerika. Denn obwohl die Flugzeit an sich "nur" 14 Stunden betrug (2 Stunden nach London, 10 Stunden nach Charlotte, 2 Stunden nach Fort Myers), waren wir mit 2 zweistündigen Autofahrten, Umsteigezeit und leichter Verspätung insgesamt fast 26 Stunden unterwegs, bevor wir durch die Zeitverschiebung am Abend des 4. Februars endlich in unserem Ferienhaus im kleinen Örtchen Holmes Beach auf Anna Maria Island ankamen. Glücklich fielen wir erstmal in unsere Betten, schließen mehr oder weniger ruhig und erwachten am Morgen des 5. Feburar voller Vorfreude auf die nächsten zwei Wochen.
Erstmal zum logistischen: Wir hatten ein ziemliches großes, wunderschönes Ferienhaus, welches nicht mal 50m vom weißen Strand entfernt war, am Golf von Mexiko gelegen, glücklicherweise kein reiner Touriort, im Herzen von Florida gelegen. Mit einer Gesamtzahl von 8 Leute waren wir eine relativ große Gruppe, aber es war wunderbar, die Tage dort in einer so großen und herzlichen Familie zu verleben. Gerade unser kleinster Reisender, der vierjähriger Bruder meiner Freundin, war einfach nur unglaublich lieb und brav, hat sich kaum beschwert, obwohl mancher Flug noch so lang schien. Einkaufen und gelebt haben wir versucht so amerikanisch wie möglich: Wir waren in den Supermärkten der Einheimischen einkaufen, anstatt in die Tourimärkte zu gehen und haben versucht, auch abseits des Reiseführerprogramms auch Insider-Tipps und untypische Sachen auszuprobieren, um eine gute Mischung und Tourismus und eigentlicher Kultur mitzunehmen.
Was bei uns natürlich fast täglich auf der Tagesordnung stand, war der Gang zum Meer oder in den Pool. Während die Wetteranzeige in Deutschland Frost anzeigte, hatte wir wunderschön sonniges Wetter zwischen 20 und 30 Grad, je nachdem, wie es gerade gelegen war. Und während die Einheimischen mit Jacke und Schal rumliefen, sind wir fleißig in die Wellen gesprungen und haben es genossen, kurze Hosen und T-Shirts tragen zu können. Ich muss ja zugeben, dass ich ein absoluter Meermensch bin. Ich liebe es, am Meer zu sein, das Wellenrauschen zu hören, die Seevögel zu beobachten und Sand zwischen meinen Zehen zu spüren, während der Wind meine Haare zerzaust oder nach einem Wellenritt wieder trocknen lässt. Unser Strand war einfach nur traumhaft. Wir haben nicht nur fleißig Muscheln gesammelt, sondern neben dem einen oder anderen Spaziergang und Wellengang vor allem auch wunderschöne Sonnenunter- und aufgänge beobachtet. Das war wirklich traumhaft schön.
Dann haben wir in den ersten Tagen ein Aquarium besucht. Besonders der Kleinste der Familie ist ein riesiger Fan von Fischen und Meerestieren und für ihn war das wahrlich das Paradies. Wir haben eine Vielzahl an regionalen Meerestieren gesehen, von Rochen und Haien über Clownfische und sogar Schildkröten war wirklich alles dabei. In großen Becken und wunderschön gestalteten Räumen konnte man so einiges über die regionale Wasserwelt lernen. Besonders lobenswert fand ich hier die Möglichkeit der Umweltbildung, denn nicht nur wurden Kindergruppen angeboten, mehr über die Tiere zu lernen, auch Erwachsene wurden an die Tiere herangeführt und, ohne dabei zu sehr den Moralapostel zu spielen, wurde einem das Wesen des Meeresschutzes näher gebracht. Hier fand ich besonders die Informationen zu Clean Airlines und Volunteer Programs for Shore Cleaning sehr interessant. Dadurch war dieser Tag nicht nur eine tolle Unterhaltungsmöglichkeit, sondern hatte zudem noch einen Mehrwert, welchen ich sehr geschätzt habe.
Sooo ihr Lieben, nach dieser Bilderflut möchte ich den ersten Teil meines Reiseberichts abschließen. Im zweiten Teil werde ich euch dann mitnehmen nach Orlando, die Everglades und nach Anna Maria Island. Ich hoffe echt, es hat euch gefallen und vielleicht konnte ich euch ja ein bisschen Fernweh bescheren :)
Wart ihr schon mal in Florida bzw. den USA? Wenn ja, was hat euch am besten gefallen? Wenn nein, wo würdet ihr gerne mal hin?
SO SCHÖN! Ich bin so neidisch auf dich :( Meine beste Freundin war neulich auch ganz spontan mit ihrem Freund ne Woche in Miami (woher hat die das Geld?) Haha, ich würde ich zu gern mal nach Florida - und New York natürlich!
AntwortenLöschenUnd irgendwie nach Rosemary Beach, obwohl ich keine Ahnung habe, was da so geht. Aber da spielt ja die Rosemary Beach Reihe von Abbi Glines, die ich über alles liebe und das würde ich mir alles gern mal anschauen :)
Liebst, Lara.
Liebe Kücki,
AntwortenLöschenwas für ein toller Bericht! *.*
Ich bin wirklich so überglücklich, dass du die Möglichkeit hattest für zwei Wochen nach Florida zu gehen. Wenn in der Schule immer so viel Stress ist, braucht man einfach mal eine Auszeit und auch wenn die lange Reise bestimmt auch ziemlich anstrengend war, so konntest du zumindest am Strand entspannen. :) Die Bilder sind auch richtig schön! *-*
Alles Liebe,
Jasi <3