Inhalt:
Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde - um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...
Cover:
Das Cover ist ein gutes Beispiel für das Sprichwort: Weniger ist mehr. Dass das Cover an sich sehr schlicht gehalten ist, finde ich sehr gut. Es ist was neues, etwas, was man nicht auf jedem zweiten Buchdeckel findet. Es passt außerdem zur Story, was ich leider nur sehr selten sagen kann. Die Farben sind gut gewählt und setzten den interessanten, aussagekräftigen und neugierig machenden Titel in den Vordergrund. Sogar sagt dieses Cover mehr aus als der Klappentext. Dieser ist wirklich sehr schlicht gehalten, was viele vielleicht abhält, dass Buch zu lesen. Aber dadurch verrät er natürlich auch kaum etwas über dass Buch. Deswegen, da dass Cover schön, neu und passend ist und mir der Klappentext ganz gut gefällt gebe ich für Cover und Klappentext:
Dazu gehört:
Schreibstil:
Das Buch ist in der Ich-Perspektive der Protagonistin geschrieben, was ich sehr schön finde. Ich mag die Ich-Perspektive viel lieber als die mir viel zu unpersönliche Erzähl-Perspektive. Auch hier wurde die Ich-Perspektive wieder wunderbar eingesetzt: Man kann sie in Callie reinversetzten und mit ihr mitfühlen. Dass Buch hat genau den richtigen Grad zwischen Beschreiben und Fortlaufender Handlung gefunden, sodass sich dass Buch flüssig und vor allem schnell lesen lässt. Man wird mitgerissen durch die Handlung und den Schreibstil, der diese sehr gut zum Ausdruck bringt. Die Wortwahl ist jederzeit angemessen, sie passt zu Callies Gedanken und ist liebevoll geschrieben. Die Kapitel hören an den richtigen Stellen auf und schließen an den richtigen Stellen wieder an, was dass Buch so süchtig machend macht.
Plot:
Das Buch gehört mal wieder der momentan sehr populären Genre Dystopie an. Dystopien sind gerade total im Trend und deswegen auch zahlreich zu finden. Das Problem ist nur, dass es häufig immer die gleichen Ideen sind, dieselben Protagonisten, alles fast identische Bücher. Doch Starters gehört zu den wenigen Büchern, die aus der grauen Masse herausstechen. Starters ist neu, Starters ist einfach anders. Die Idee sprüht nur von Fantasy! Die Body Bank, Callies traurige Vergangenheit und die neue Zukunftswelt werden hervorragend miteinander verknüpft. Man wird sofort in das Buch hineingezogen, weil es immer wieder etwas Neues zu wissen gibt. Immer wieder, gerade, wenn es fast schon etwas langweilig wurde, kam eine überraschende Wendung und alles, was man bis dahin wusste, muss man nochmal neu überdenken. Dass Buch ist wie eine rasende Achterbahnfahrt, in der es immer zu auf und ab geht. Man merkt bei jeder Seite die Liebe und die Intelligenz hinter der Story, man merkt wie sich die Spannung durch das ganze Buch zieht. Nachdem man sich eingelesen hat weiß man, dass man auf Details achten muss, und trotzdem, obwohl man nachher gut aufpassen sollte, erklärt dass Buch alles, sodass man gar nicht anders kann, als immer weiter dem Rätsel von Helena, der Body Bank und noch vielen weiteren Sachen auf den Grund zu gehen.
Ich hätte nicht gedacht, dass bei einer so schlichten Inhaltsangabe ein so vielschichtiges, spannendes und gut durchdachtes Buch rauskommen würde!
Personen:
Mit Callie haben wir die typische Hauptperson: Ein 16jähriges Mädchen mit schlimmer Vergangenheit, die mit der Gesellschaft nicht einverstanden ist. Doch überraschenderweise weist Callie auch viele Besonderheiten auf: Zum Beispiel kümmert sie sich nie um ihr aussehen, obwohl genau dass die Thematik im Buch ist. Für sie spielt auch nicht ihre große Liebe die große Rolle, sonder es geht an erster Stelle um ihre Familie. Sie ist authentisch und handelt nicht in jeder Situation richtig. Sie macht Fehler und dass ist gut so!
Tyler und Michael sind mir allerdings etwas zu allgemein geraten. Tyler ist der Kleine, liebenswerte Bruder, der beschützt werden muss und der niedliche Bemerkungen macht. Er ist Callies ein und alles, hat allerdings auch ein schweres Päckchen zu schleppen. Das einzige, was ihn einzigartig macht, sind seine Sicht auf die Dinge und seine Krankheit. Auch Michael war der typische, temperamentvolle, beste Freund der sich in die Hauptperson erlebt, auch wenn diese seine Liebe nicht erwidert. Und trotzdem bleibt er ihr Freund und kümmert sich im Notfall um Tyler. Seine persönliche Note: Er zeichnet.
Helena und der Old Man sind die einzigen Figuren in dem Buch, die ich wirklich nie in einem anderen Buch finden werde. Helena ist einfach nur eine unglaubliche taffe und gerissene Oma, die einen starken Willen hat und niemals aufgibt. Und der Old Man ist in seiner Gesamtheit einfach nur einzigartig.
Alles in einem sind es liebenswerte Personen, die noch durch viele weitere ergänzt werden. Und da sie alle gut durchdacht sind und mit Liebe gemacht wurden, denke ich, dass man den leichten Anflug von Mainstream vergessen kann, alleine schon, weil wir einen einzigartigen Bösewicht haben.
Meine Meinung:
Ein tolles Dystopie-Buch! Der Schreibstil unterstreicht perfekt die neue und durchdachte Handlung. Die Autorin spielt bewusst auf Probleme in der heutigen Zeit an, wie den Schönheitswahn und sogar Probleme wie das Internet und das Auseinandergehen von Arm und Reich Schere. Das Rechtssystem, die demographische Entwicklung, Genetik und Forschung spielen ebenfalls eine Rolle. Und dass alles, was ja doch ziemlich schwierig und ernst ist, wurde ganz leicht in eine spannende, rasante Story gepackt. Ich hatte nie Verständnisschwierigkeiten und empfinde die Thematik auch als ausreichend behandelt. Die eigentliche Geschichte wurde zu meiner Überraschung mit dem Focus auf die Thematik, die Hauptperson und die Gesellschaft gelegt, während Liebe nur eine Nebensächlichkeit war. Dass hat mich besonders positiv überrascht, da man so die Handlung wirklich genießen konnte, aber nicht dass Gefühl hatte, dem Buch würde etwas fehlen.
Alles in einem war dass Buch ein Genuss für mich. Logik stimmt, der Plot ist der Wahnsinn und auch die Personen sind alle sympathisch, nur leider nicht immer originell.
Und trotzdem, wenn man die Leistung der Autorin im ganzen sieht, so ist dieses Buch eines der besten, die ich je lesen durfte.
Autorin:
Die
US-amerikanische Autorin Lissa Price lebt heute, nach mehrern
Aufenthalten in Japan und Indien, mit ihrem Mann in Kalifornien. Von
Beruf ist sie Drehbuchautorin. Ihr Erstlingswerk "Starters" ist eines
der höchstgehandelten Debüts der letzten Jahre. Der Roman erscheint
weltweit im April 2012. Mit "Enders" erscheint im November 2012 nicht
nur ihr zweiter Roman. Das Buch bildet gleichzeitig die Fortsetzung und
den Abschluss ihres Debütromans "Starters"
Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde - um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...
Cover:
Das Cover ist ein gutes Beispiel für das Sprichwort: Weniger ist mehr. Dass das Cover an sich sehr schlicht gehalten ist, finde ich sehr gut. Es ist was neues, etwas, was man nicht auf jedem zweiten Buchdeckel findet. Es passt außerdem zur Story, was ich leider nur sehr selten sagen kann. Die Farben sind gut gewählt und setzten den interessanten, aussagekräftigen und neugierig machenden Titel in den Vordergrund. Sogar sagt dieses Cover mehr aus als der Klappentext. Dieser ist wirklich sehr schlicht gehalten, was viele vielleicht abhält, dass Buch zu lesen. Aber dadurch verrät er natürlich auch kaum etwas über dass Buch. Deswegen, da dass Cover schön, neu und passend ist und mir der Klappentext ganz gut gefällt gebe ich für Cover und Klappentext:
Dazu gehört:
Schreibstil:
Das Buch ist in der Ich-Perspektive der Protagonistin geschrieben, was ich sehr schön finde. Ich mag die Ich-Perspektive viel lieber als die mir viel zu unpersönliche Erzähl-Perspektive. Auch hier wurde die Ich-Perspektive wieder wunderbar eingesetzt: Man kann sie in Callie reinversetzten und mit ihr mitfühlen. Dass Buch hat genau den richtigen Grad zwischen Beschreiben und Fortlaufender Handlung gefunden, sodass sich dass Buch flüssig und vor allem schnell lesen lässt. Man wird mitgerissen durch die Handlung und den Schreibstil, der diese sehr gut zum Ausdruck bringt. Die Wortwahl ist jederzeit angemessen, sie passt zu Callies Gedanken und ist liebevoll geschrieben. Die Kapitel hören an den richtigen Stellen auf und schließen an den richtigen Stellen wieder an, was dass Buch so süchtig machend macht.
Plot:
Das Buch gehört mal wieder der momentan sehr populären Genre Dystopie an. Dystopien sind gerade total im Trend und deswegen auch zahlreich zu finden. Das Problem ist nur, dass es häufig immer die gleichen Ideen sind, dieselben Protagonisten, alles fast identische Bücher. Doch Starters gehört zu den wenigen Büchern, die aus der grauen Masse herausstechen. Starters ist neu, Starters ist einfach anders. Die Idee sprüht nur von Fantasy! Die Body Bank, Callies traurige Vergangenheit und die neue Zukunftswelt werden hervorragend miteinander verknüpft. Man wird sofort in das Buch hineingezogen, weil es immer wieder etwas Neues zu wissen gibt. Immer wieder, gerade, wenn es fast schon etwas langweilig wurde, kam eine überraschende Wendung und alles, was man bis dahin wusste, muss man nochmal neu überdenken. Dass Buch ist wie eine rasende Achterbahnfahrt, in der es immer zu auf und ab geht. Man merkt bei jeder Seite die Liebe und die Intelligenz hinter der Story, man merkt wie sich die Spannung durch das ganze Buch zieht. Nachdem man sich eingelesen hat weiß man, dass man auf Details achten muss, und trotzdem, obwohl man nachher gut aufpassen sollte, erklärt dass Buch alles, sodass man gar nicht anders kann, als immer weiter dem Rätsel von Helena, der Body Bank und noch vielen weiteren Sachen auf den Grund zu gehen.
Ich hätte nicht gedacht, dass bei einer so schlichten Inhaltsangabe ein so vielschichtiges, spannendes und gut durchdachtes Buch rauskommen würde!
Personen:
Mit Callie haben wir die typische Hauptperson: Ein 16jähriges Mädchen mit schlimmer Vergangenheit, die mit der Gesellschaft nicht einverstanden ist. Doch überraschenderweise weist Callie auch viele Besonderheiten auf: Zum Beispiel kümmert sie sich nie um ihr aussehen, obwohl genau dass die Thematik im Buch ist. Für sie spielt auch nicht ihre große Liebe die große Rolle, sonder es geht an erster Stelle um ihre Familie. Sie ist authentisch und handelt nicht in jeder Situation richtig. Sie macht Fehler und dass ist gut so!
Tyler und Michael sind mir allerdings etwas zu allgemein geraten. Tyler ist der Kleine, liebenswerte Bruder, der beschützt werden muss und der niedliche Bemerkungen macht. Er ist Callies ein und alles, hat allerdings auch ein schweres Päckchen zu schleppen. Das einzige, was ihn einzigartig macht, sind seine Sicht auf die Dinge und seine Krankheit. Auch Michael war der typische, temperamentvolle, beste Freund der sich in die Hauptperson erlebt, auch wenn diese seine Liebe nicht erwidert. Und trotzdem bleibt er ihr Freund und kümmert sich im Notfall um Tyler. Seine persönliche Note: Er zeichnet.
Helena und der Old Man sind die einzigen Figuren in dem Buch, die ich wirklich nie in einem anderen Buch finden werde. Helena ist einfach nur eine unglaubliche taffe und gerissene Oma, die einen starken Willen hat und niemals aufgibt. Und der Old Man ist in seiner Gesamtheit einfach nur einzigartig.
Alles in einem sind es liebenswerte Personen, die noch durch viele weitere ergänzt werden. Und da sie alle gut durchdacht sind und mit Liebe gemacht wurden, denke ich, dass man den leichten Anflug von Mainstream vergessen kann, alleine schon, weil wir einen einzigartigen Bösewicht haben.
Meine Meinung:
Ein tolles Dystopie-Buch! Der Schreibstil unterstreicht perfekt die neue und durchdachte Handlung. Die Autorin spielt bewusst auf Probleme in der heutigen Zeit an, wie den Schönheitswahn und sogar Probleme wie das Internet und das Auseinandergehen von Arm und Reich Schere. Das Rechtssystem, die demographische Entwicklung, Genetik und Forschung spielen ebenfalls eine Rolle. Und dass alles, was ja doch ziemlich schwierig und ernst ist, wurde ganz leicht in eine spannende, rasante Story gepackt. Ich hatte nie Verständnisschwierigkeiten und empfinde die Thematik auch als ausreichend behandelt. Die eigentliche Geschichte wurde zu meiner Überraschung mit dem Focus auf die Thematik, die Hauptperson und die Gesellschaft gelegt, während Liebe nur eine Nebensächlichkeit war. Dass hat mich besonders positiv überrascht, da man so die Handlung wirklich genießen konnte, aber nicht dass Gefühl hatte, dem Buch würde etwas fehlen.
Alles in einem war dass Buch ein Genuss für mich. Logik stimmt, der Plot ist der Wahnsinn und auch die Personen sind alle sympathisch, nur leider nicht immer originell.
Und trotzdem, wenn man die Leistung der Autorin im ganzen sieht, so ist dieses Buch eines der besten, die ich je lesen durfte.
Autorin:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen