Hey ihr Lieben! Ach Gott, ich bin schon wieder etwas spät dran mit diesem Monatsrückblick, aber ich kann nur immer wieder sagen, dass ich nicht unglaublich viel Zeit am Computer verbringe im Moment und ich nicht glauben kann, wie schnell wir auch schon wieder April haben. Doch genug der Ausreden und bevor ich mich wieder darin verliere, zu sagen, dass es wirklich unglaublichlich ist, dass wir schon im vierten Monat von 2018 sinnt, möchte ich in diesem Post vor allem über eine Sache sprechen: Den Monat März, und was ich alles so erlebt habe.
Mittlerweile bin ich schon 8 Monate
in Thailand, dem Land des Lächelns und der Elefanten und kann es
immer noch nicht ganz glauben, dass ich jetzt schon April haben. In
diesem Bericht soll es aber erstmal um meinen Monat März hier in
Thailand gehen, der wirklich ein sehr spannender Monat, gefühlt mit
vielen Reisen und Erlebnissen war.
Anfang des Monats waren ich und die
anderen Austauschschüler gemeinsam mit unseren Gastfamilie und
jeweiligen Rotary Clubs zur alljährlichen District Conference des
Distrikts 3340, mein Gastdistrikt hier in Thailand, in Pattaya
eingeladen gewesen. Anlässlich dieses großen und wichtigen Events
hatten ich und die anderen Austauschschüler im voraus ein Programm
einstudiert, in welchem wir einerseits unsere Rolle als Botschafter
für unser Heimatland übernahmen, andererseits traditionelle
thailändische Tänze eingeübt hatten, um zu zeigen, was wir in
unserem Gastland unter anderem gelernt haben.
Beides hat mir wirklich
viel Spaß gemacht und gerade das Tanzen kam unglaublich gut bei der
Konferenz an, schließlich trugen wir alle traditionelle Kleidung,
tanzten zur traditionellen Musik und hatten die traditionellen
Schritte des „Ram Thai“ einstudiert. Für mich auch eine sehr
schöne Art, Rotary zu zeigen, wie sehr wir zu schätzen wissen, hier
sein zu dürfen.
Im
Anschluss an die Distriktkonferenz ging es für uns Austauschschüler
mit in der Nacht auch schon wieder weiter, wir machten uns nämlich
auf den Weg zur unserer Südreise. Gemeinsam würden wir einige Tage
im Süden von Thailand, spezielle Phuket, Krabi und Koh Lipe,
verbringen und mehr über diesen Teil des Landes kennenlernen. Die
Südreise war absolut wunderschön! Der Süden Thailands ist wirklich
dieses typische Bild, das einem in den Kopf schießt, wenn man an das
Land denkt: endlos weiße
Sandstrände mit türkisem Wasser, welches
sich bis an den Horizont erstreckt und in dem viele kleine grüne
Inseln ihren Platz haben, von denen wir über 15 Stück im Laufe des
Trips besucht haben. Die Landschaft war so überwältigend, dass man
permanent das Gefühl hatte, auf eine Postkarte zu starren, so schön
und paradiesisch sah es vielerorts aus. Kein Wunder also, dass wir
hauptsächlich damit beschäftigen waren, Bilder zu schießen und mit
dem Bus, aber vor allem mit dem Boot möglichst viele verschiedene
Orte zu erkunden.Abgesehen davon haben wir aber auch programmlich sehr viel unternommen und waren neben den ganzen Bootsfahrten fast jeden Tag schnorcheln, haben Walking Streets und Nachtmärkte besucht und einen Nachmittag in einem schwimmenden Dorf mitten im Meer verbracht, um die dortige muslimische Community kennenzulernen.
Was vor allem nach Strandurlaub
klingt und es zum Großteil auch war, war gleichzeitig aber auch eine
sehr lehrreiche Fahrt in den Süden von Thailand und hat einem nicht
nur einen weiteren „Thai Way of Life“ gezeigt (im Süden gibt es
eine faszinierende Mischkultur zwischen Malaysia, Thailand und
Indien), sondern einen auch sehr zum nachdenken angeregt, was
Massentourismus und Westernisierung mit einen einst so unberührten
und ursprünglichen Flecken Erde anstellt und inwieweit es die
Thailänder herausfordert, durch den westlichen Einfluss und
permanenten Druck der Touristen, ihre eigenen Traditionen mit dem
westlichen Standard des Modernen zu vereinigen. Es war wirklich eine
tolle Reise und natürlich absolut schön, Zeit mit den anderen
Austauschschülern zu verbringen, gerade auf diesem Trip hatten wir
gemeinsam einfach unheimlich viel Spaß.
Die
Woche nach der Südreise habe ich dann wieder in Chanthaburi, meiner
Stadt hier in Thailand verbracht. Gemeinsam mit den anderen beiden
Austauschschülern hier in meiner Stadt haben wir gleich weitere
Reisepläne gemacht, schließlich wollte wir unbedingt mal genauer
die Region des Isans bereisen. Der Isan ist der Nordosten Thailands,
Teil meines Gastdistriktes und wohl die ursprünglichste und
traditionellste, aber leider auch ärmlichste Region des Landes. Hier
wollten wir gerne andere Rotary Austauschschüler in Khon Kaen und
Mahasarakham besuchen, was sich zuerst als, verständlicherweise,
etwas kompliziert entpuppte, aber aufgrund der Hilfe unserer
Gasteltern und Rotaryclubs dann doch recht schnell arrangiert war,
sodass wir nur wenige Tage nach der Südreise für eine Woche den
Isan bereisen konnte, begleitet von Rotary Familien.
Nach einer 12
Stunden Busfahrt von Chanthaburi nach Khon Kaen verbrachten wir dort
erst 3 Tage, bevor es dann für 3 weitere Tage weiter nach
Mahasarakham ging. Wir haben echt unglaublich viel gemacht in dieser
Zeit, waren in vielen Cafés und Restaurants, haben Tempel und
traditionelle Isan-Häuser besucht, waren in Ubon Rat auf einem
gigantischen See Bananenboot fahre, waren gemeinsam schwimmen und
haben in Universitätskursen und im Hause der Rotary Familien
unheimlich viel über den Isan gelernt. Über traditionelle Tänze,
den speziellen Dialekt der Region, die alte Kunst der
Frucht-Schnitzerei, wie man einen traditionellen Isan-Schal trägt
und inwieweit gerade diese Region den Spagat zwischen Tradition und
Moderne sehr schwierig findet, ihn aber trotzdem auf Isan-Art und
Weise meistert. Ich bin so froh, dass es mit der Reise geklappt und
hat und wir auf diese Weise einiges über den Isan lernen konnten.
Als wir dann wenige Tage später in
Chanthaburi waren, kamen dann, nach vielen Wochen des Planens, meine
beiden besten Freunde aus Deutschland für eine Woche zu Besuch nach
Thailand. Da im Gegensatz zu vielen der anderen Austauschschüler
meine deutsche Familie leider nicht die Möglichkeit hat, mich hier
besuchen zu kommen, haben meine beiden Freundinnen Sara und Fenja
entschieden, zu mir nach Thailand zu kommen. Ich kann gar nicht
sagen, wie unglaublich glücklich und dankbar ich bin, dass die
beiden hier nach Thailand gekommen sind und ich ihnen in der Woche,
die die beiden hier waren, meine Stadt Chanthaburi, die Insel Koh
Chang und vor allem mein Leben hier in Thailand zeigen konnte. Ich
vermisse die beiden unheimlich und es war wunderschön, die beiden zu
sehen, zwei so wichtige Menschen aus meinem Leben in Deutschland, und
genau diesen beiden Menschen wichtigen Menschen aus meinem Leben hier
in Thailand vorstellen zu können.
Ihnen in dieser Woche mein
liebsten Thailändische Gerichte zum probieren geben zu können,
ihnen ein bisschen Thai beizubringen und ihnen Strände, Dschungel,
Wasserfälle, die Altstadt und Tempel zeigen zu können war nicht nur
an sich unglaublich schön, sondern hat mir auch ein gewisse Gefühl
von Stolz gegeben und mir gezeigt, dass Thailand mittlerweile
wirklich ein Teil von mir geworden ist, ein Zuhause, welches ich
meinen Freunden nun zeigen kann. Ich bin so froh, dass die beiden
mich hier besucht haben.
Abgesehen davon haben ich im März
wieder viel Zeit mit meiner Gastfamilie verbracht, mich an weiteren
Thailändischen Gerichten probiert und an meinem Thai gearbeitet.
Der März war wirklich ein
aufregender Monat und ich bin gespannt und freue mich auf die
kommenden Wochen und Monate hier in Thailand! ♥
Totenbraut by Nina Blazon
Es ist glaube ich schon echt lange her, seitdem ich dieses Buch zum ersten Mal gelesen habe, weswegen ich mich spontan dazu entschlossen hatte, es einfach mal zu rereaden. Es hat mir überraschenderweise wieder ziemlich gut gefallen, ich habe auch gefühlt dieses Mal auch mehr mitgenommen, als beim ersten Leben, denn abgesehen von einer niedlichen, nicht übertriebenen Liebesgeschichte und Mysterie-Story, bietet dieses Buch auch ein geschichtlich spannendes Setting, eine interessante (obwohl teilweise nervige) Protagonistin und eine gut konzipierte Story über Aberglaube, Flüche und Intrigen um 1700. 4/5 Sterne
[Rezension folgt vielleicht]
Gelesene Bücher: 1 (haha, man merkt, ich war wieder recht viel unterwegs ^^)
Gelesene Seiten: 430 Seiten (Ähm...naja...passt doch :D)
Durchschnittlich pro Tag: 13 Seiten (Haha oh man xD)
Durchschnittlich pro Woche: 107 Seiten (Okay, mal schauen, was man da noch so machen kann^^)
Diversity Challenge: Totenbraut
Bereiste Länder: Serbien
Genres: YA Histroical Fiction/Mystery/Fantasy
Sooo...das war dann auch March Wrap-up. Der April ist ja nun auch schon etwas fortgeschritten und bisher habe ich in den ersten Wochen viel Zeit in Chanthaburi verbracht und thailändisches Neujahr/Songkran gefeiert, aber ich denke mal, ich werde wahrscheinlich mehr darüber im April Wrap-up berichten.
Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Wochen und Monate hier in Thailand! ♥
Wie geht es euch so? Was habt ihr im März so erlebt, gelesen und geliebt? Und was steht für euch im April an?
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