Montag, 16. April 2018

|March Wrap-up| Von meinem achter Monat in Thailand und ein eher kleiner Lesemonat...


Hey ihr Lieben! Ach Gott, ich bin schon wieder etwas spät dran mit diesem Monatsrückblick, aber ich kann nur immer wieder sagen, dass ich nicht unglaublich viel Zeit am Computer verbringe im Moment und ich nicht glauben kann, wie schnell wir auch schon wieder April haben. Doch genug der Ausreden und bevor ich mich wieder darin verliere, zu sagen, dass es wirklich unglaublichlich ist, dass wir schon im vierten Monat von 2018 sinnt, möchte ich in diesem Post vor allem über eine Sache sprechen: Den Monat März, und was ich alles so erlebt habe.


Mittlerweile bin ich schon 8 Monate in Thailand, dem Land des Lächelns und der Elefanten und kann es immer noch nicht ganz glauben, dass ich jetzt schon April haben. In diesem Bericht soll es aber erstmal um meinen Monat März hier in Thailand gehen, der wirklich ein sehr spannender Monat, gefühlt mit vielen Reisen und Erlebnissen war.

Anfang des Monats waren ich und die anderen Austauschschüler gemeinsam mit unseren Gastfamilie und jeweiligen Rotary Clubs zur alljährlichen District Conference des Distrikts 3340, mein Gastdistrikt hier in Thailand, in Pattaya eingeladen gewesen. Anlässlich dieses großen und wichtigen Events hatten ich und die anderen Austauschschüler im voraus ein Programm einstudiert, in welchem wir einerseits unsere Rolle als Botschafter für unser Heimatland übernahmen, andererseits traditionelle thailändische Tänze eingeübt hatten, um zu zeigen, was wir in unserem Gastland unter anderem gelernt haben. 

Beides hat mir wirklich viel Spaß gemacht und gerade das Tanzen kam unglaublich gut bei der Konferenz an, schließlich trugen wir alle traditionelle Kleidung, tanzten zur traditionellen Musik und hatten die traditionellen Schritte des „Ram Thai“ einstudiert. Für mich auch eine sehr schöne Art, Rotary zu zeigen, wie sehr wir zu schätzen wissen, hier sein zu dürfen.

Im Anschluss an die Distriktkonferenz ging es für uns Austauschschüler mit in der Nacht auch schon wieder weiter, wir machten uns nämlich auf den Weg zur unserer Südreise. Gemeinsam würden wir einige Tage im Süden von Thailand, spezielle Phuket, Krabi und Koh Lipe, verbringen und mehr über diesen Teil des Landes kennenlernen. Die Südreise war absolut wunderschön! Der Süden Thailands ist wirklich dieses typische Bild, das einem in den Kopf schießt, wenn man an das Land denkt: endlos weiße
Sandstrände mit türkisem Wasser, welches sich bis an den Horizont erstreckt und in dem viele kleine grüne Inseln ihren Platz haben, von denen wir über 15 Stück im Laufe des Trips besucht haben. Die Landschaft war so überwältigend, dass man permanent das Gefühl hatte, auf eine Postkarte zu starren, so schön und paradiesisch sah es vielerorts aus. Kein Wunder also, dass wir hauptsächlich damit beschäftigen waren, Bilder zu schießen und mit dem Bus, aber vor allem mit dem Boot möglichst viele verschiedene Orte zu erkunden.
Abgesehen davon haben wir aber auch programmlich sehr viel unternommen und waren neben den ganzen Bootsfahrten fast jeden Tag schnorcheln, haben Walking Streets und Nachtmärkte besucht und einen Nachmittag in einem schwimmenden Dorf mitten im Meer verbracht, um die dortige muslimische Community kennenzulernen.



Was vor allem nach Strandurlaub klingt und es zum Großteil auch war, war gleichzeitig aber auch eine sehr lehrreiche Fahrt in den Süden von Thailand und hat einem nicht nur einen weiteren „Thai Way of Life“ gezeigt (im Süden gibt es eine faszinierende Mischkultur zwischen Malaysia, Thailand und Indien), sondern einen auch sehr zum nachdenken angeregt, was Massentourismus und Westernisierung mit einen einst so unberührten und ursprünglichen Flecken Erde anstellt und inwieweit es die Thailänder herausfordert, durch den westlichen Einfluss und permanenten Druck der Touristen, ihre eigenen Traditionen mit dem westlichen Standard des Modernen zu vereinigen. Es war wirklich eine tolle Reise und natürlich absolut schön, Zeit mit den anderen Austauschschülern zu verbringen, gerade auf diesem Trip hatten wir gemeinsam einfach unheimlich viel Spaß.

Die Woche nach der Südreise habe ich dann wieder in Chanthaburi, meiner Stadt hier in Thailand verbracht. Gemeinsam mit den anderen beiden Austauschschülern hier in meiner Stadt haben wir gleich weitere Reisepläne gemacht, schließlich wollte wir unbedingt mal genauer die Region des Isans bereisen. Der Isan ist der Nordosten Thailands, Teil meines Gastdistriktes und wohl die ursprünglichste und traditionellste, aber leider auch ärmlichste Region des Landes. Hier wollten wir gerne andere Rotary Austauschschüler in Khon Kaen und Mahasarakham besuchen, was sich zuerst als, verständlicherweise, etwas kompliziert entpuppte, aber aufgrund der Hilfe unserer Gasteltern und Rotaryclubs dann doch recht schnell arrangiert war, sodass wir nur wenige Tage nach der Südreise für eine Woche den Isan bereisen konnte, begleitet von Rotary Familien. 

Nach einer 12 Stunden Busfahrt von Chanthaburi nach Khon Kaen verbrachten wir dort erst 3 Tage, bevor es dann für 3 weitere Tage weiter nach Mahasarakham ging. Wir haben echt unglaublich viel gemacht in dieser Zeit, waren in vielen Cafés und Restaurants, haben Tempel und traditionelle Isan-Häuser besucht, waren in Ubon Rat auf einem gigantischen See Bananenboot fahre, waren gemeinsam schwimmen und haben in Universitätskursen und im Hause der Rotary Familien unheimlich viel über den Isan gelernt. Über traditionelle Tänze, den speziellen Dialekt der Region, die alte Kunst der Frucht-Schnitzerei, wie man einen traditionellen Isan-Schal trägt und inwieweit gerade diese Region den Spagat zwischen Tradition und Moderne sehr schwierig findet, ihn aber trotzdem auf Isan-Art und Weise meistert. Ich bin so froh, dass es mit der Reise geklappt und hat und wir auf diese Weise einiges über den Isan lernen konnten.

Als wir dann wenige Tage später in Chanthaburi waren, kamen dann, nach vielen Wochen des Planens, meine beiden besten Freunde aus Deutschland für eine Woche zu Besuch nach Thailand. Da im Gegensatz zu vielen der anderen Austauschschüler meine deutsche Familie leider nicht die Möglichkeit hat, mich hier besuchen zu kommen, haben meine beiden Freundinnen Sara und Fenja entschieden, zu mir nach Thailand zu kommen. Ich kann gar nicht sagen, wie unglaublich glücklich und dankbar ich bin, dass die beiden hier nach Thailand gekommen sind und ich ihnen in der Woche, die die beiden hier waren, meine Stadt Chanthaburi, die Insel Koh Chang und vor allem mein Leben hier in Thailand zeigen konnte. Ich vermisse die beiden unheimlich und es war wunderschön, die beiden zu sehen, zwei so wichtige Menschen aus meinem Leben in Deutschland, und genau diesen beiden Menschen wichtigen Menschen aus meinem Leben hier in Thailand vorstellen zu können. 
Ihnen in dieser Woche mein liebsten Thailändische Gerichte zum probieren geben zu können, ihnen ein bisschen Thai beizubringen und ihnen Strände, Dschungel, Wasserfälle, die Altstadt und Tempel zeigen zu können war nicht nur an sich unglaublich schön, sondern hat mir auch ein gewisse Gefühl von Stolz gegeben und mir gezeigt, dass Thailand mittlerweile wirklich ein Teil von mir geworden ist, ein Zuhause, welches ich meinen Freunden nun zeigen kann. Ich bin so froh, dass die beiden mich hier besucht haben.

 


Abgesehen davon haben ich im März wieder viel Zeit mit meiner Gastfamilie verbracht, mich an weiteren Thailändischen Gerichten probiert und an meinem Thai gearbeitet.

Der März war wirklich ein aufregender Monat und ich bin gespannt und freue mich auf die kommenden Wochen und Monate hier in Thailand! ♥









 

Totenbraut by Nina Blazon 
Es ist glaube ich schon echt lange her, seitdem ich dieses Buch zum ersten Mal gelesen habe, weswegen ich mich spontan dazu entschlossen hatte, es einfach mal zu rereaden. Es hat mir überraschenderweise wieder ziemlich gut gefallen, ich habe auch gefühlt dieses Mal auch mehr mitgenommen, als beim ersten Leben, denn abgesehen von einer niedlichen, nicht übertriebenen Liebesgeschichte und Mysterie-Story, bietet dieses Buch auch ein geschichtlich spannendes Setting, eine interessante (obwohl teilweise nervige) Protagonistin und eine gut konzipierte Story über Aberglaube, Flüche und Intrigen um 1700. 4/5 Sterne
[Rezension folgt vielleicht]

 
Gelesene Bücher: 1 (haha, man merkt, ich war wieder recht viel unterwegs ^^)
Gelesene Seiten: 430 Seiten (Ähm...naja...passt doch :D)
Durchschnittlich pro Tag:  13 Seiten (Haha oh man xD)
Durchschnittlich pro Woche: 107 Seiten (Okay, mal schauen, was man da noch so machen kann^^)

Diversity Challenge: Totenbraut
Bereiste Länder: Serbien
Genres:  YA Histroical Fiction/Mystery/Fantasy

Sooo...das war dann auch March Wrap-up. Der April ist ja nun auch schon etwas fortgeschritten und bisher habe ich in den ersten Wochen viel Zeit in Chanthaburi verbracht und thailändisches Neujahr/Songkran gefeiert, aber ich denke mal, ich werde wahrscheinlich mehr darüber im April Wrap-up berichten.
Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Wochen und Monate hier in Thailand! ♥
 
 Wie geht es euch so? Was habt ihr im März so erlebt, gelesen und geliebt? Und was steht für euch im April an?


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