Hey ihr Lieben! Mit etwas Verzögerung kommt nun auch endlich mein Oktober Wrap-up, nun schon mein dritter Monatsrückblick aus Thailand. Ich kann gar nicht glauben, dass ich mittlerweile schon mehr als 90 Tage hier bin, es ist echt unglaublich. Umso glücklicher bin ich, dass es mir hier immer noch sehr gut gefällt und ich mich wohl fühle, aber dazu mehr in meinem persönlichen Wrap-up. Der Oktober war für euch ja sicher der erste richtige Herbstmonat, Halloween-Vorfreude und Buchmesse, während bei mir immer noch alles nach Sommer gerichtet ist, ich Semesterferien hatte und zur Zeit der Buchmesse in einem RYLA Camp war...
Wow, nun ist es wirklich schon über
3 Monate her, dass ich in Frankfurt in den Flieger nach Thailand
gestiegen bin und mein neues Leben als Austauschschüler in einem
fremden Land gestartet habe. Heute bin ich nun schon fast 100 Tage
hier in Thailand und möchte euch nun ein bisschen von meinem Oktober hier in Thailand berichten.
Mein dritter Monat in Thailand war
etwas anders, als meine ersten beiden Monate, was vor allem daran
lag, dass ich den kompletten Oktober keine Schule beziehungsweise
College hatte, da in Thailand Ende September bis Anfang November 6
Wochen Ferien sind. Ich hatte also den gesamten Oktober zur
freien Verfügung und bin unheimlich froh darüber, denn dadurch
hatte ich die Chance , einiges in Thailand zu sehen und noch enger mit
meiner Gastfamilie und den anderen Austauschschülern
zusammenzuwachsen.
Gerade die ersten beiden
Ferienwochen, in denen mein Gastbruder noch Schule hatte,
habe ich größtenteils alleine zuhause mit meiner Gastmutti
verbracht, eine Zeit, die ich vor allem dafür genutzt habe, mehr
Thai zu lernen und einige Dinge zu erledigen, die ich im September
etwas aufgeschoben hatte. Abgesehen davon habe ich in diesen Wochen
aber auch wichtige Teile der thailändischen Kultur erlebt. Am 3.
Oktober war ich zum Beispiel mit meiner Gastmutti, meinem Gastbruder
und Freunden der Familie in Bangkok, um dem König, welcher im
letzten Jahr verstorben ist, mit einem Wai unseren Respekt zu
erweisen.
Bis wir allerdings in den Palast (auf dem Bild zu sehen ist Chakri Maha Prasat) an sich kamen, um vor dem König den Wai zu vollführen, haben wir vor dem Palast fast 7 Stunden gewartet. Gegen 1 Uhr nachts haben wir uns in die Schlange eingereiht und erst am nächsten Morgen um 8 Uhr durften wir für wenige Minuten in den Palast. Und obwohl ich wirklich unheimlich müde war, hat sich das Warten dennoch gelohnt, denn eigentlich darf niemand den Palast betreten, und so war dies eine einmalige Möglichkeit, diesen Teil Bangkoks zu sehen, und es war wirklich beeindruckend anzuschauen. Abgesehen davon ist der Respekt vor der königlichen Familie, insbesondere vor dem verstorbenen König Rama 9, der über 70 Jahre auf dem Thron saß und von allen Thailändern geliebt wurde, ein wichtig Teil der thailändischen Kultur und somit war ich sehr dankbar, dieser Erfahrung mitgemacht zu haben.
Bis wir allerdings in den Palast (auf dem Bild zu sehen ist Chakri Maha Prasat) an sich kamen, um vor dem König den Wai zu vollführen, haben wir vor dem Palast fast 7 Stunden gewartet. Gegen 1 Uhr nachts haben wir uns in die Schlange eingereiht und erst am nächsten Morgen um 8 Uhr durften wir für wenige Minuten in den Palast. Und obwohl ich wirklich unheimlich müde war, hat sich das Warten dennoch gelohnt, denn eigentlich darf niemand den Palast betreten, und so war dies eine einmalige Möglichkeit, diesen Teil Bangkoks zu sehen, und es war wirklich beeindruckend anzuschauen. Abgesehen davon ist der Respekt vor der königlichen Familie, insbesondere vor dem verstorbenen König Rama 9, der über 70 Jahre auf dem Thron saß und von allen Thailändern geliebt wurde, ein wichtig Teil der thailändischen Kultur und somit war ich sehr dankbar, dieser Erfahrung mitgemacht zu haben.
Außerdem fand im Oktober das
zehntägige Vegan-Festival statt, an welchem ich gemeinsam mit meiner
Gastfamilie teilgenommen haben. Zehn Tage lang darf man sich nur
vegan ernähren, das ist der Kern des eigentlich ursprünglich
chinesischen Feiertages, aber abgesehen davon gehören zu dem
Festival auch Aktivitäten wie tägliche Tempelbesuche oder die Teilnahme an
Festumzüge. Während der zehn Tage war ich auf 3 Tempelfestivals und
einem Festumzug und hatte unheimlich viel Spaß. Alle komplett in
Weiß gekleidet (die Farbe des Festivals) haben wir getanzt,
gesungen, gemeinsam gebetet und natürlich vor allem jede Menge
leckeres veganes Essen gegessen. Ich muss sagen, dass ich am Anfang
so meine Zweifel hatte, wie es wohl werden würde, 10 Tage nur vegan
zu Essen, aber im Endeffekt habe ich so viele geniale Rezepte und
Gerichte kennengelernt, dass das Festival wirklich in jeder Hinsicht
wundervoll war und mich definitiv inspiriert hat, eventuell selbst
nun mal öfter vegane Alternativen auszuprobieren.
In der zweiten Oktoberwoche fand
dann in meinem Distrikt das RYLA Camp statt, die Rotary Young
Leadership Awards, ein viertägiges Camp, zu dem alle Inbounds,
zukünftigen Outbounds und andere thailändische Jugendlichen
eingeladen sind, um gemeinsam Führungsqualität zu entwickeln aber
vor allem, um gemeinsam eine tolle Zeit als „rotarische Familie“
zu haben. (Für die, die es nicht wissen, ich bin der Organisation Rotary International ein Jahr als Freiwillige/Austauschschülerin in Thailand :) ) Und ich kann gar nicht sagen, was für eine großartige
Woche es war! Dieses Jahr fand das RYLA Camp in Sattahip bei den
Royal Thai Marine Corps statt und war als eine Art
Abenteuer/Survival/Militärcamp aufgezogen, was wahrscheinlich erst
Mal etwas befremdlich klingt, aber im Endeffekt einfach nur genial
war. Gemeinsam mit den anderen Austauschschüler und thailändischen
Jugendlichen verbrachten wir die Tage damit, wandern zu gehen, an den
Strand zu gehen, auf einer Schildkrötenauffangstation zu helfen, das
Royal Thai Navy Museum zu besuchen, ein Kunstmuseum der Illusionen zu
erkunden, einen Bungji Jump zu machen und gemeinsam ohne Internet und
Handy, den ganzen Tag draußen an der frischen Luft und in einem Camp
mit einfachsten Bedingungen einfach eine grandiose Zeit zu haben.
Ich habe wirklich das Gefühl, in
dieser Woche so unheimlich mit den anderen Austauschschülern und
auch Thais zusammengewachsen zu sein, dass ich nun verstehe, warum
viele Austauschschüler die anderen Inbounds als ihre zweite Familie
bezeichnen. Ich kann ihnen da wirklich nur zustimmen und ich bin so
dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, an RYLA teilzunehmen, nicht
nur, weil es für uns eine Art Bindungscamp war, sondern auch, weil
ich gemerkt habe, wie ich in den vier Tage doch auch persönlich herausgefordert wurde
und dadurch viel Selbstvertrauen und Teamgeist entwickeln konnte.
Ansonsten habe ich die Ferien
größtenteils mit den anderen Austauschschülern verbracht, da meine
Schulfreunde alle sehr beschäftigt waren mit Lerncamps oder
zusätzlichen Unterricht in den Ferien. Gemeinsam mit den anderen
beiden Austauschschülern/Freiwilligen hier in Chanthaburi, die für mich in der
kurzen Zeit wirklich schon enge Freunde geworden sind, habe ich viele
Nachmittage in unseren Stammcafés, im Kino oder einfach in der Stadt
verbracht, gemeinsam mit Diane, der französischen
Austauschschülerin, war ich bei einem Wasserfall und Ende Oktober
haben wir gemeinsam den Geburtstag von Quinn, dem amerikanischen
Austauschschüler, gefeiert. Durch RYLA haben wir auch ein engeres
Verhältnis zu den Austauschschülern in Trat, einem Nachbarort von
Chanthaburi aufgebaut, und waren uns deswegen im Oktober aus
gegenseitig besuchen, etwas, was wir in Zukunft hoffentlich häufiger
machen können.
Aber auch mit meiner Gastfamilie
habe ich im Oktober unheimlich viel Zeit verbracht. Ich hab das
Gefühl, wir sind im Oktober unheimlich zusammengewachsen, gerade ich
und meine Gastmutti. Dadurch, dass ich so viel Zeit mit ihnen
verbracht habe, habe ich auch merklich gespürt, wie sich mein Thai
immer mehr verbessert hat. Ich bin unglaublich froh, dass ich
mittlerweile eigentlich das meiste verstehe und mich seit diesem
Monat auch mehr traue, selbst Thai zu sprechen. Dadurch habe ich nun
regelmäßig richtige Konversationen mit meiner Gastfamilie und ich
freue mich jedes Mal unglaublich darüber. Es ist einfach schön, zu
merken, dass man nach wochenlangen Lernen auch endlich in der Praxis
mit der Sprache zurecht kommt. Natürlich ist mein Thai noch weit
davon entfernt, fließend zu sein, aber ich bin hochmotiviert, mich
weiter intensiv mit der Sprache zu beschäftigen und bin sehr
dankbar, dass meine Gastfamilie mich so sehr dabei unterstützt.
Gemeinsam waren wir in diesem Monat
wieder bei einigen Tempeln, Wasserfällen und haben am 30. Oktober
meinen 19. Geburtstag gefeiert. Eigentlich feiert man in Thailand
keine Geburtstag, aber da ich meiner Gastfamilie mal von unseren
westlichen Bräuchen erzählt hatte, haben sie für mich eine kleine
Party organisiert. Gemeinsam mit meiner Gastfamilie, meinen
Collegefreunden und Quinn und Diane habe ich den ganzen Tag gemeinsam
gekocht, geputzt und alles vorbereitet, sodass wir am Abend bei einem
reichlichen Buffett, Karaoke und guter Stimmung ein bisschen feiern
konnten. Ein ganz anderer Geburtstag, aber ich hätte ihn mir nicht
besser vorstellen können und bin unheimlich dankbar dafür, dass
meine Gastfamilie diese Feier organisiert hat.
Insgesamt würde ich sagen, hatte
ich wirklich schöne Ferien. Ich hatte dank der vielen Freizeit die
Möglichkeit, meine sozialen Kontakte und besonders meine Beziehung
zu meiner Gastfamilie merklich zu vertiefen und zu festigen und kann
wirklich sagen, dass ich mich hier unheimlich wohl fühle und meine
Gastfamilie sehr ins Herz geschlossen habe. Auch mit den anderen
Austauschschülern habe ich im Oktober eine sehr starke Bindung
aufgebaut und folglich viel Zeit mit ihnen verbracht und mittlerweile
sind die anderen Inbounds wirklich eine Familie für mich geworden.
Ich fühle mich sehr wohl in Thailand, komme immer besser mit der Sprache zurecht und habe das Gefühl, mein Leben hier immer mehr zu formen und wirklich anzukommen. Natürlich ist nicht immer alles einfach, nicht alles klappt beim ersten Mal, es gab genug Tage, an denen es Tränen der Frustration gab, die Sprachbarriere größer schien als an anderen oder es einem einfach nicht so gut ging, aber im großen und ganzen fühle ich mich wohl hier und darüber bin ich sehr froh und unendlich dankbar.
Ich fühle mich sehr wohl in Thailand, komme immer besser mit der Sprache zurecht und habe das Gefühl, mein Leben hier immer mehr zu formen und wirklich anzukommen. Natürlich ist nicht immer alles einfach, nicht alles klappt beim ersten Mal, es gab genug Tage, an denen es Tränen der Frustration gab, die Sprachbarriere größer schien als an anderen oder es einem einfach nicht so gut ging, aber im großen und ganzen fühle ich mich wohl hier und darüber bin ich sehr froh und unendlich dankbar.
Ich freue mich auf die kommenden
Wochen und Monate hier Thailand!
Pride and Prejudice by Jane Austen [ReRead]
Ach ja, der Pride and Prejudice ReRead muss jedes Jahr einfach mindestens einmal sein, und dieses Mal viel es auf den Oktober. Größtenteils habe ich während meiner kurzen Schichten in der Schule gelesen, immer dann, wenn die Schüler gerade Selbststudium hatten und niemand Hilfe brauchte. Wie immer eine wunderschöne Geschichte mit so viel Charm und Intelligenz geschrieben, dass mir bei jedem ReRead wieder etwas Neues auffällt. Jane Austen ist und bleibt eine meiner liebsten Autorinnen und mit jedem Reread bestärkt sich diese Annahme nur noch mehr. 5/5 Sterne
[keine Rezension]
The Scarlet Letter by Nathaniel Hawthorne [ReRead]
Eigentlich war dieses Buch auch immer jedes Jahr eines meiner absoluten Must-Reads und ich muss sagen, dass ich es immer noch unheimlich wichtig finde, aber irgendwie fand ich das Buch bei diesem Mal deutlich weniger großartig als sonst. Tatsächlich sind mir einige Dinge aufgefallen, die ich sehr problematisch formuliert finde und...ich kann es gar nicht so recht erklären, aber diesmal hat es mit mir und The Scarlet Letter nicht so geklappt. Da schau ich mir lieber ein paar Mal Easy A an, ehrlich gesagt auch der Hauptgrund, warum ich dieses Buch überhaupt so faszinierend finde. 3/5 Sterne
[keine Rezension]
We should all be Feminists by Chimamanda Ngozi Adichie [ReRead]
Ganz spontan für eine kommende Diskussion in einem meiner Englisch Seminare habe ich diesen Essay rereadet, eine sehr beeindruckende Rede von Chimamanda Ngozi Adichie. Auch, wenn sie mittlerweile einige problemtaische Aussagen gerade gegenüber trans*Frauen getroffen hat und allgemein in ihren Werken Nonbinary People komplett unerwähnt lässt, so sind ihre Gedanken in Bezug auf Feminismus doch unglaublich wichtig und inspirierend und ich kann nur jeden dieses wirklich kurze Werk nur ans Herz legen, gerne auch inform des Orginal TedTalks, den man auf Youtube unter selbigen Titel findet. 5/5 Sterne
[keine Rezension]
Kindred by Octavia E. Butler
Nachdem dieses Buch wirklich eine Ewigkeit auf meinem Kindle gewartet hat, es wurde mir vor echt langer Zeit mal von Adriana von perpetualpages empfohlen, habe ich es nun endlich gelesen und ich bin immer noch ziemlich geschockt von der Geschichte. Hier verbindet eine schwarze Autorin Zeitreiseroman mit historischen Roman und lässt eine schwarze Frau aus den 1970er zurückreisen in die Zeit der Sklaverei in den USA. Das Buch istschonungslos ehrlich und spart den Leser wirklich nichts aus, ist dabei aber auch sehr feinfühlig und emotional geschrieben. Gerade die Protagonistin wächst einem unheimlich ans Herz und sorgt dafür, dass der Leser durch die gesamte Geschichte hindurch den Horror dieser Zeit begreift, selbst, wenn der*die LeserIn vielleicht selbst nicht schwarz ist. Das Buch regt unheimlich zum nachdenken an, ist zum Ende hin leider etwas hektisch, aber ansonsten uneingeschränkt weiterempfehlbar, ein wirklich gutes Werk! 4/5 Sternen
[Rezension folgt]
Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde
Dank der lieben Elif konnte ich Ende des Monats dieses besondere Werk der norwegischen Autorin Lunde lesen. Eine wirklich faszinierende Geschichte, die sehr atmosphärisch geschrieben ist und dadurch, dass sie aus 3 verschiedenen Perspektiven zu verschiedenen Zeiten erzählt, auch sehr vielfältig daherkommt. Meine größten Probleme mit dem Buch waren eindeutig die Charaktere, mit denen ich kaum bis gar nicht warm wurde und die teilweise für mich auch einfach nur problematisch waren, ein Aspekt, der dem Buch leider einiges an Potenzial gekostet hat. Denn abgesehen davon hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, sie war auf eine ruhige Art und Weise dennoch spannend, hat mich viel über die faszinierende Welt der Bienen gelehrt und mich auch noch nach Beenden des Buches weiter zum nachdenken angeregt. 3,5/5 Sternen
[Rezension folgt]
Fire and Thorns #1 The Girl of Fire and Thorns by Rae Carson [ReRead]
Wie ihr im Titel des Monatsrückblicks ja schon sehen könnt, habe ich diesen Monat wirklich viel rereadet, unter anderem eben auch The Girl of Fire and Thorns, ein Buch, welches ich zuletzt vor 2 Jahren oder so gelesen habe, aber als Reihe an sich nie weiter verfolgt habe. Da ich jetzt irgendwie Lust bekam, die komplette Reihe zu lesen, habe ich mich für einen ReRead des ersten Bands entschieden und fand ich wieder ziemlich gut, wenn auch nicht perfekt. Ich finde es klasse, dass wir in diesem Buch endlich mal eine dicke Protagonistin haben, die eben nicht von jetzt auf gleich eine großartige Kämpferin ist und die sich auch ihrem Alter entsprechend auch mal etwas kindlich verhält. Traurig fand ich nur, dass Fatshaming und offensichtliche Essstörungen hier nie wirklich thematisiert wurden und damit viel Potenzial für Diversity verschwendet wurde. Nichtsdestotrotz eine vielversprechende Fantasyreihe, die etwas aus dem normalen Schema X ausbricht und mich alleine deswegen reizt. 3,5/5 Sterne
Peter Darling by Austin Chant
Auch dieses Buch habe ich Dank der lieben Elif lesen können und argh, was wollte ich dieses Buch lieben. Ein Ownvoices, transgender Retelling von Peter Pan...das klang einfach unheimlich gut. Begeistern konnte mich die Geschichte leider nur mittelmäßig, was vor allem daran lag, dass ihr denke ich 100 Seiten mehr echt gut getan hätte, denn mein Hauptkritikpunkt an dieser Geschichte, war ihre innere Hektik und daraus resultierende Oberflächlichkeit. Die Charaktere waren mir einfach nur flach und auch die Story hätte deutlich mehr Tiefe aufweisen können. Trotzdem muss man sagen, dass gerade das Thema Transgender grandios in die Geschichte eingearbeitet wurde und auch das Peter Pan Retteling als Aspekt wunderbar gemischt war mit eigenen Ideen der Autorin. Ich glaube, das Buch hat wirklich viel Potenzial, aber ist in seiner jetzigen Fassung einfach noch nicht fertig. 3/5 Sterne
[keine Rezension]
Harry Potter #2 Harry Potter and the Chamber of Secrets by Joanne K. Rowling [ReRead]
Wie schon gesagt, im letzten Monat hatte ich unglaublich Lust, Harry Potter mal wieder zu rereaden, aber dadurch, dass ich die Bücher nicht hier in Thailand habe und sie als eBook echt teuer sind, muss ich jetzt jeden Monat darauf warten, mir den nächsten Band kostenlos in der Kindle Bibliothek auszuleihen, aber das ist eigentlich auch ganz schöön, Harry Potter auf diese Weise über mehrere Monat rereaden zu können. Auch dieses Mal hat mir die Geschichte wieder unglaublich gut gefallen, Hogwarts und all seine Schüler haben mich wieder mitgenommen auf ein aufregendes Abenteuer und Harry, Ron und Hermine wiederzusehen ist jedes Mal wieder ein ganz besonderes Erlebnis. 5/5 Sterne
[keine Rezension]
Grischa #1 Shadow and Bone by Leigh Bardugo [ReRead]
Japp, definitiv ein kleiner ReRead Marathon diesen Monat. Dadurch, dass eine meiner besten Freundinnen diesen Monat Six of Crows gelesen hat (nachdem ich sie ewig damit vollgelabert habe xD), hatte ich total Lust, auch mal wieder das Grischa Universum zu besuchen, hatte aber leider nur dieses Buch auf dem Kindle, aber gut, anstatt literarischen nach Ketterdam zu reisen ging es also nach Ravka und obwohl ich diese Reihe deutlich weniger grandios finde, war es trotzdem defintiv den ReRead wert, ich hab mir sogar die Folgebände zum ReRead runtergeladen. Leigh Bardugo kann einfach schreiben und diese Reihe zeichnet sich einfach durch ihre unheimliche Atmosphäre und Orginalität aus. Auch Alina war mir diesmal deutlich sympathisch, Maljen dafür aber umso weniger und auch der Darkling musste, obwohl ich ihn immer noch unheimlich faszinierend finde, einige Sympathiepunkte einbüßen. Aber hey, dafür ist mir bei diesem Mal erstmal die grandiose Mädelsfreundschaft aufgefallen, die dieses Buch zu bieten hat. Ihr seht, manchmal lohnt es sich, so rereaden, und damit wieder neue Sachen zu entdecken. 4/5 Sterne
[rezensiert]
The Lunar Chronicles #1 Cinder, #2 Scarlet & #3 Cress by Marissa Meyer [ReRead]
Um den ReReadmarathon dann noch die Krone aufzusetzen, hab ich in diesem Monat angefangen, gemeinsam mit meiner lieben Jasi die Lunar Chronicles zu rereaden, eine Reihe, die wir beide sehr lieben. Dadurch, dass ich aber echt viel Zeit zum Lesen hatte, habe ich ein bisschen vorausgelesen und schon die ersten drei der vier Bände in diesem Monat gelesen^^ Es war echt unheimlich schön, diese Welt und diese grandiose Crew wiederzubesuchen und erneut gemeinsame Abenteuer zu erleben. Diese Reihe ist wirklich etwas ganz Besonderes für mich und abgesehen davon, dass dieser ReRead mir unglaublich viel Wärme und Fangirlmaterial gegeben hat, so hat auch hier der ReRead dazugeführt, dass ich wieder andere Aspekte der Geschichte sehr zu schätzen wusste, die mir beim ersten Mal nicht so aufgefallen sind, ganz vorne die tolle Diversity der Charaktere und die versteckte Kritik einer ableistischen und diskriminierenden Gesellschaft. Eine absolute Herzensreihe <3 5/5 Sterne
[rezensiert]
Gelesene Bücher: 12 (Wuhuu, definitiv dieses Jahr bisher der beste Lesemonat)
Gelesene Seiten: 4 060 Seiten (Yay, die 4000 Seiten geknackt :D)
Durchschnittlich pro Tag: 130 Seiten (Man merkt, dass ich Semesterferien hatt^^)
Durchschnittlich pro Woche: 1 015 Seiten (Ich bin echt zufrieden damit, mal sehen, wie es im November wird :) )
Diversity Challenge: The Girl of Fire and Thorns | Peter Darling | Kindered | We should all be Feminists | Shadow and Bone | Cinder | Scarlet | Cress | Die Geschichte der Bienen
Bereiste Länder: England | Fantasywelt inspiriert vom Nahen Osten/Südosteuropa | Fantasywelt nach Vorbild von Neverland | USA | Nigeria | Futuristisches China, Frankreich und Afrika (Länder nicht genauer spezifiziert)
Genres: MG Fantasy | Adult Histrorical Fiction | Literary Fiction | Essay | YA Sci-Fic | YA Fantasy | Classics
// Da ich ReReads nicht mitzähle, gab es diesen Monat nicht so richtig ein Lieblingsbuch//
Sooo...das war dann auch schon der Oktober. Im November steht einiges an: Ich war bereits schon auf einem kleinen Roadtrip durch den Nord-Osten Thailands, auf einer tradtionellen Isaan Hochzeit, mit der französischen Freiwilligen im Khao Yai Nationalpark und die Uni hat wieder angefangen, aber davon denn hoffentlich im nächsten Monatsrückblick mehr. Ansonsten steht im Oktober der erste von 3 Trips mit meiner Organisation Rotary an, ich wurde auf einen Maskenball eingeladen und hoffe auch ansonsten viel mit meiner Gastfamilie und den anderen Austauschschülern/Freiwilligen und meinen Collegefreunden zu erleben ♥
Ich möchte weiter an meinem Thai arbeiten, im November mal wieder etwas mehr bloggen, wieder viel lesen, regelmäßiger zu meinen Ballettstunden gehen und mal wieder etwas kreativer werden. ♥
Vor allem freue ich mich aber auf hoffentlich ereignissreiche, spannende und schöne weitere Monate in Thailand ♥
Wie geht es euch so? Was habt ihr im Oktober so erlebt, gelesen und geliebt? Und was steht für euch im November an?
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